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Alt 23.07.2007, 22:21   #14
pleco22
 
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Zitat von L172 Beitrag anzeigen
Zu Punkt 3.:
Wie willst Du denn sonst eine Artunterscheidung bzw. -abgrenzung machen?
Auch mit (D)einer toll durchdachten x-dimensionalen Matrix musst Du ja irgendwo die Grenze ziehen
Hi,
von durchdacht kann hier wohl keine Rede sein - das behaupte ich auch überhaupt nicht. Es ist eine Idee, die mir beim Lesen des Artikels kam. Damit wir uns richtig verstehen. Ich bin brauche keinen neuen Artbegriff und maße mir auch gar nicht an einen Neuen zu definieren. Aber ich finde es vollkommen OK, wenn man seine Gedanken zu dem Thema in einen Post schreibt - auch wenn sie noch nicht fertig sind.

Daran wird der bemitleidenswerte Diskussionsverlauf nichts ändern. Was ich da beschrieben habe ist ein einfaches System, welches versucht ohne Stress die Einordnung von einzelnen Exemplaren zu vereinfachen und Arten in ihrem Variantenreichtum zu beschreiben, statt diesen in immer neuen Arten und Unterarten zu überführen. Es kann sein, dass dieses Idee von mir mißverständlich geschildert ist, aber bislang kommt sie mir immer noch plausibel vor. Darüber könnte man hier auch diskutieren…

Ich lerne hier gerne was dazu und brauche dieses Forum nicht um zu zeigen wieviel "Ahnung" ich habe. Leider haben Walter und jetzt auch noch Volker diesen Thread entdeckt und das ganze Ding wieder ins Nirvana geschossen. Schade drum. Aber so ist das hier halt.

Ich finde den Artikel zu interessant, aus L-Welse-Sicht um sich nicht darüber auszutauschen, denn die Idee mit der Fortpflanzung ist ja nicht meine, sondern sie wird in diesem Artikel direkt als Kriterium zur Art-Definition genannt. Wir haben es hier mit einer der Familien zu tun, die uns immer wieder mit ihren Varianten überrascht und gleichzeitig zeigt sich, dass diese Varianten zwar oft durch natürliche Barrieren getrennt sind, aber sich unter Aquarienbedingungen munter miteinander mischen. Da trifft sich der Wunsch nach "fachgerechter" Bestimmung mit der Ahnung, dass es mit den herkömmlichen Methoden nicht wirklich funktionieren wird. Wäre es möglich, dass die Gattung Hypancistrus nur aus wenigen "Arten" besteht, die durch die extremen Bedingungen (Wasserwerte, Wasserstand, Nahrungsangebot, Selektionsdruck usw) vielzählige Kreuzungen hervorgebracht hat, die wir hier nach L-Nummern aufteilen? Oder verstecken sich sogar innerhalb einer von der Wissenschaft beschriebenen Art, weitere Unterarten, deren Merkmale sich so stark unterscheiden, dass einen Vermehrung nicht möglich ist? Letzteres vermutet dieser Artikel und da wird es interessant für uns ambitionierte Laien.

Bin mal gespannt wie sich das jetzt hier weiter entwickelt …

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