Hallöchen,
was für ein sch*ss Wochenende!
Nachdem mir am Samstag der erste noch sehr junge und gestern der zweite (ausgewachsene) L46 durch - wie ich seit heute weiss - Karpfenläuse gekillt wurde, ist für mich das Thema Lebendfutter durch!
Die Symptome: der Wels zuckt und springt gelegentlich, wird apathisch, frisst nicht mehr - und stirbt innerhalb von ein paar Tagen.
Nachdem ich zum Glück vor Einsatz dreier mir vom Fachhändler empfohlener Medikamente (gegen Ichthyo u.a.) noch einen anderen Fachhändler zu Rate zog, und mir die Tiere genauer ansah, konnte ich die Kleinkrebse mit blossem Auge neben der Rückenflosse und an der Seite sehen - und mit einer Pinzette entfernen. Auch einen im Wasser schwimmenden habe ich rauskeschern können, bevor er sich das nächste Opfer suchte.
Nun habe ich mir also alle 10 verbliebenen L-Welse genauer angesehen, und von dreien diese kleinen Vampire entfernen können. Nach meiner Diagnose 'Karpfenlaus' gab mir der Fachhändler Trichlorphos mit auf den Weg, mit der Anweisung, dies hochgiftige Zeug eine Woche lang im Becken zu lassen, und es hinterher mit Kohle auszufiltern. Das habe ich aber (bislang) nicht getan, sondern stattdessen den Händler, von dem ich die Welse habe, um seine Meinung gefragt. 'Auf keinen Fall das Gift nehmen! - Läuse absammeln, und das 2x alle 3 Tage' war sein Rat. Und das scheint mir die humanere Methode. Zumal die Temperatur im Becken bei Behandlung mit Trichlorphos nicht über 28 Grad steigen darf, da das Zeugs dann *noch* giftiger wird. Und das bei DEM Wetter!
Nun meine Frage an Euch: woran erkenne ich die Larven der Karpfenlaus, und habt Ihr schon Erfahrungen machen müssen mit diesen Giftspritzenden Blutsaugern?
Gibt es eine relle Chance, den Welsbestand mit Absammeln zu retten?
Ach ja, das Thema Lebendfutter ist für mich damit durch. Es kommt mir nicht mehr ins Becken.
Traurige Grüsse,
Indina
Mit nun nur noch 4 Zebras
