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Alt 13.12.2007, 13:48   #17
pleco22
 
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Hi,
das Thema lebende Artemia an Hypancistrus zu verfüttern habe ich aufgesteckt. Bisher konnte ich nicht beobachten, dass die nennenswerte Mengen lebend gefressen haben. Die fressen, die, die sich erschöpft am Boden sammeln, oder die, die gerade verreckt sind. Sichtbare Nahrungsaufnahme (Kugelbauch) gab es bei mir so nicht. Das wurde erst mit meiner Matschvariante besser. Anstelle von Wasser kann man den Matsch mit allem erdenklichen herstellen (von der Erbse bis zur Kartoffel).

Da die Röhrchen schnell absinken kann man damit auch Nachwuchs geziehlt füttern, der sich im Elternbecken jeglichen Einhängekästen entzieht und lieber in der hintersten Ecke unter der Wurzel lebt.

Eine Diskussion ob nun dekapsulierte oder frische Artemia mehr zum Wachstum beiträgt halte ich für theoretisch. Praktisch führt große Abwechslung (Mixtur) und gute Verfügbarkeit (absinkend) bei schnellem Abtransport der Abfallstoffe (Wasserwechsel) zu sehr guten Wachstumsergebnissen. Da kann man bei Welsen echt froh sein, denn die futtern so ziemlich alles. Bei kleinen Labyrinthern, die zu doof sind, was anderes zu futtern als Lebendfutter kann man sich dann Sorgen um den Nährwert von Artemia machen, bei Welsen ist es zwar lobenswert, aber nicht so relevant.

Ach so 500g (was wirklich viel ist) dekapsulierte Artemia kosten ca 20€. Zum Schlupf habe ich die noch nie gebracht (auch noch nicht versucht), aber ich denke die würden chinesisch sprechen.

Bei über hundert Pseudacanthicus würde mich eines viel mehr interessieren: Gibt es Größenunterschiede unter den Jungfischen und wenn ja, was tut man dageben?

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