Hi
Die Geschichte mit dem Abtöten von Artmia hat Udo sich in Hildesheim
abgeschaut als er bei Peter zu Besuch war.
Freischwimmer werden von Peter natürlich mit lebenden Artemia gefüttert.
Da Peter seine Welsnachzuchten in Gerdkästen hält, füttert er sie also auf
engstem Raum.
Teilweise hat Peter über hundert Jungwelse in einem XXXL-Gerdkasten in
Größen bis 3 – 4 cm.
Das ist ein Wahnsinnsanblick.
Die Wasserqualität ist immer bombastisch!
Die Becken haben eine überdimensionierte Blockfilterung, sind zusätzlich
mit HMF ausgestattet und haben auch noch permanenten Frischwasserzulauf.
Schlechter werdende Wasserwerte sind überhaupt kein Thema.
Dass die Artemia, als wir da waren, schon 1,5 Stunden zum Trocknen standen,
lag daran, dass wir Peter mit unserer telefonischen Anmeldung aus dem
Konzept gebracht hatten.
Meist sind sie nach einer halben Stunde schon verfüttert.
Der Punkt ist, dass er sie abgetötet verfüttert.
So sinken sie sofort ab, behalten ihren vollen Darm und sind in wenigen
Minuten komplett verspeist.
Bei den Deentkapselten war die Aufwachsrate erheblich schlechter, nur das Verfüttern
war einfacher.
Bei Peter werden die Welse allerdings alle paar Stunden gefüttert,
(Rentner haben da Geduld).
Das Wachstum der Welse ist sagenhaft.
Gerade geboosterte Artemia behalten ihren vollen Darminhalt.
Geboosterte Artemia, die lebend verfüttert werden, verlieren ihren
wertvollen Darminhalt in kürzester Zeit.
Ob durch natürliche Entleerung oder durch eine Art osmotischen
Druck, ist mir eigentlich dabei egal.
Ich bevorzuge die Methode, die Artemia kurz in die Gefriertruhe zu stellen.
Mal gut, dass jeder Züchter so seine eigenen Kniffe hat, wäre ja sonst
langweilig!
Gruß Ralf
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