Hi Daniel,
ja, das größte Problem sehe ich im Aussetzen der Tiere in freier Wildbahn, was mittlerweile schon einige heimische Tierarten unterdrückt hat.
Da stand gerade wieder ein großer Bericht darüber in der Rheinpfalz (Tageszeitung).
Da ich weiß, daß diese groß werdenden Tiere, solange diese in den Schaubecken der Aquaristikläden, noch hübsch und niedlich aussehen, werden die auch gut verkauft.
Wenn du dir mal überlegst, wieviele dieser großen Tiere pro Jahr über die Ladentheke gehen, da frag ich mich, wo die letztendlich alle landen, wenn die groß geworden sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß all die Tiere von den Zoofachläden zurückgenommen werden.
Die müßten ja auf gut deutsch gesagt "zugeschissen" mit hunderten von großen Welsen sein!
Komischerweise, findet man, wenn man in die Fachgeschäfte geht, nur wenige große, zurückgegebene Exemplare.
Ich selbst habe einige große Glyptoperichthys, bin mir deren Endgröße auch bewußt, und habe die Möglichkeiten diese bis an Ihr Lebensende zu halten.
Wie aber sieht es mit dem Rest der Aquarianer, bzw. Neuaquarianer aus?
Da sollte meiner Meinung nach von Regierungsseite, oder sonstigen Verantwortlichen, ein Riegel vorgeschoben werden.
Oder aber es müßten bestimmte Auflagen zur Haltung solcher Tiere erfüllt werden.
Aber wie du ja auch geschrieben hast: Die, Welchen diese Tiere zu groß werden, bekommen diese wieder los?
Liebe Grüße Micha
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"Das Wahre und Echte würde leichter in der Welt Raum gewinnen,
wenn nicht die, die unfähig sind, es hervorzubringen,
zugleich verschworen wären,
es nicht aufkommen zu lassen."
(Arthur Schopenhauer)
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