Hi,
da hast du dir ja gleich ein sehr heißes Eisen ausgesucht. L 399 und L 400 kommen angeblich syntop (im gleichen Biotop) vor. L 399 ist schlanker, also eher wie L66, L 400 ist angeblich plumper, also eher wie L 333.
Die Fische sind insofern interessant, weil es sich a, um sehr variabel gezeichnete Tiere handelt und b, Hypancistrus kein Problem haben als Hybriden fruchtbare Nachkommen zu zeugen. Kommen die beiden Typen syntop vor sind natürliche Hybriden wohl nicht unwahrscheinlich.
Es gibt Leute, die schreiben L 399/400 und nehmen es mit der Trennung nicht genau. Da L 66 wie einige andere Typen ohne L-Nummer ebenfalls sehr nahe am Fundort gefangen werden stellt sich bei den Tieren die Gretchenfrage:
Lohnt sich hier überhaupt eine Unterscheidung, oder wird hier nur eine sehr variable Art (?)optisch in verschiedene L-Nummern sortiert?
Ich suche derzeit L 400 mit hohem Weissanteil und bin von diesem Thema betroffen, da ich bereits 4 verschiedene Varianten aus dieser Gegend pflege.
Schon der Fundort "Belo Monte" ist mit meinen Mitteln nicht aufzufinden. Es gibt lediglich ein so benanntes Staudamm-Projekt, einen Ort konnte ich nicht finden. Es wäre schön, wenn sich mal die Fachleute zu diesem Thema äußern würden.
Grüsse
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