Thema: Stromausfall
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Alt 07.01.2009, 18:55   #1
Flundi
Wels
 
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Hallo Adrian,

ja, da habe ich mich wohl verrechnet, Faktor 10, sehr sorry!

Ein Grund mehr, an einen Söchting Oxydator zu denken. Meine Gedanken waren diese. Zwei Schego Optimal Pumpen ( gut und preiswert & hat eigentlich jeder) schaffen bis zu 700 Liter Luft die Stunde, was für 10 Becken dann reicht, wenn die Ausströmer gut synchronisiert sind. Energieaufnahme zusammen 10 Watt/ Stunde. Eine 12 Volt Batterie mit 150 Ah hat eine Kapazität von 1800 Wattstunden abzügluch Verluste eines Spannungswandlers ergeben sich hieraus bis zu 150 Stunden Betriebszeit. Aber: auch eine Membranpumpe kann mal streiken. Daher mindestens zwei und immer mit Rückschlagventil, damit die komprimierte Luft nicht über einen defekten Balg der anderen entweichen kann. Redundenz ist alles! ( ein weiteres Thema, über welches sich gut diskutieren lässt)

Spannungswandler bei Conrad 50 Euro, Manson 925 Netzteil, gebraucht bei Ebay kostet auch so um die 50-70 Euro eine 150 AH Starterbatterie so um die 200 Euro, eine entsprechende Solarbatterie 400 Euro; man wäre also mit 300 bis 500 Euro dabei.

10 Oxidatoren kosten aber auch 400 Euro, drunter gehts nicht!

Was kostet ein L46 Wildfangpäärchen für einen nicht Insider? Rund 400 Euro.

Was kosten fünf L95? mehr als 400 Euro

Bedeutet: ein Gau verhindert und das Thema ist amortisiert.


Mattenfilter:
In einem Topfaußenfilter sind die Verhältnisse klar: Kein Sauerstoff ergibt über die Zeit Gammel da eine Diffusion von sauerstoffhaltigem Wasser über die Schläuche nicht mehr meßbar stattfinden wird. Bei einem Mattenfiter sehe ich durchaus die Chance dass er durchhält, sicher weiß ich es aber nicht. Ich habe mit Mattenfiltern keine Erfahrung, wohl aber mit der Wechselwirkung mobiler mit stationären Phasen.

Also Warum: Der Mattenfilter steht von der einen Seite vollflächig mit dem Aquarienwasser in Kontakt, was ja Sauerstoff enthält. Wenn nicht gerade 10 cm dicke Matten genommen werden, sollte die Diffusion an der Matte reichen, den Biofilm zu erhalten. Hinter dem Mattenfilter wird es aber möglicherweise eng, denn da haben wir nur das was durchdiffundiert und noch den atmosphärischen Druck, welcher über die Wasseroberfläche etwas Sauerstoff einbringen wird. Das sollte man in der Tat mit einem ausgeräumten Becken mal testen.

Zum Zitat von Ralph, das H2O2 betreffend: Ja, man sollte mit H2O2 vorsichtig umgehen und beim Umgang mit höher konzentriertem H2O2 (> 3%) Einmalhandschuhe und eine schützende Brille tragen. 100 Einmalhandschuhe gibt es hin und wieder bei A**i oder N***a für 4-5 Euro, die Gummihandschuhe im Haushalt tun es aber auch.

Beste Grüße

Roman
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