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Alt 14.06.2009, 16:45   #3
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Mahlzeit!

Wo soll das Nitrit herkommen?

In dem Becken sind keine eiweißhaltigen Verbindungen, die abgebaut werden könnten (und zweitens wenige bis keine Bakterien, die irgendwas abbauen könnten).
Da wird nicht gefüttert, das Männchen frisst dann sowieso nix, und seinen eigenen Stoffwechsel kannste vernachlässigen.

Es reicht ein 10 Liter Becken. Hauptsache möglichst keimarm. Denn das ist für die Entwicklung der Eier/Larven viel wichtiger, als dort unbedingt die Wasserwerte (pH, Härte, Leitfähigkeit und Zeug und Zauber) des "Elternbeckens" haben zu wollen.

Selbst das sauberste Aquarienwasser hat eine um Zehnerpotenzen höhere Keinzahl als das Wasser in den Flüssen der Heimatbiotope der Welse, die teils extrem nährstoffarm sind.
Und die hohe Anzahl der Keime im freien Waser ist m.E. der Hauptgrund, warum es mit der Entwicklung der Eier/Larven bei manchen Leuten nicht so recht klappen will.
Weil ich am Anfang nämlich genau dieselben Probleme hatte, mit rausgeworfenen Eiern und Larven, zu früh geschlüpften, nicht lebensfähigen, geschädigten Larven, und Miniausbeuten mit wenigen Jungfischen aus relativ großen Gelegen. Jetzt habe ich bis zu 30 Jungfische pro Gelege.

--Michael
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