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Alt 03.10.2003, 07:48   #12
Monika
Babywels
 
Registriert seit: 06.04.2003
Beiträge: 24
Hallo Ralf

Bitte entschuldige die verspätete Antwort, ich war grippehalber computer-abstinent *grins*.

Vielen Dank für die höchst interessanten Ausführungen. Ich weiss gut genug, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt, solche Antworten zu schreiben und ich nehm das gar nicht als selbstverständlich. Aber ich bin überzeugt, deine Angaben sind nicht nur für mich ausserordentlich informativ und lehrreich!

Ich werde mich sicher noch eingehender mit deinem Text befassen, so spontan kommen mir dazu zwei Gedanken:

Zitat:
Andererseits gab es enorme Querverschaltungen, die darauf vermutlich zurückzuführen sind, dass das Tier aus dem ringförmigen Bild wegen des zentralen Schattens, ein geschlossenes Bild herausrechnen muß, das ist eine enorme nervenphysiologische Leistung.
nervenphysiologische Leistung: ist es vorstellbar, dass die Welse dies auch als physische Leistung bzw Beanspruchung registrieren und somit die Sehfähigkeit "dosiert" d.h. Maximumleistung nur wenn nötig einsetzen? Oder ist dies zu menschlich gedacht?

Wurde je untersucht, wie weit Welse das Sehvermögen bei Bedarf durch Beizug anderer Sinne unterstützen/ergänzen/ersetzen (z.B. Unterschiede bei Futtersuche tagsüber oder nachts)?
Im soeben auch laufenden Thread "wie sehen Fische" fand ich die Aussage, dass Aquarianer unterschiedliches Verhalten der Fische feststellen konnten, je nach dem ob/welcher Futterbehälter in der Hand gehalten wird, sehr erstaunlich. Dass viele Fische die unterschiedlichen Schritte der Hausbewohner zuordnen können, beobachten vermutlich die meisten Aquarianer. Aber dass sie sehen können, was in der Hand gehalten wird - höchst interessant!!

Liebe Grüsse - Monika
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