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Alt 02.02.2010, 23:40   #5
Blues-Ank
L-Wels King
 
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Hi!

Zitat:
Panaqolus (ohne "u") sp. aff. maccus (LDA 67)
- den du auch haben wirst -
Wenn David schreibt, er hat L162, seh ich da erstmal überhaupt keinen Grund das zu bezweifeln. Manche Leute haben noch deutlich seltenere Welse bei sich herumzuschwimmen...


Bei der Vergesellschaftung von Peckoltia und Panaqolus sehe ich primär das Ernährungsproblem. Peckoltia sind überwiegend omnivor, Panaqolus fressen Holz und pflanzliche Nahrung, daher sollten sie nur sehr bedächtig mit tierische Nahrung gefüttert werden.

Auf Dauer würden sie bei einer Pflege zusammen mit L134 wahrscheinlich verfetten und kugelrund werden, so dass man Männchen für stachelige Weibchen mit riesigem Laichansatz hält. Alles schon gesehen, und da war keinerlei Diskusfutter im Spiel, nur Frostfutter und Futtertabletten...

Das Thema gattungsübergreifende Kreuzungen finde ich höchst interessant, bei relativ eng verwandten Arten funktioniert das ganz wunderbar, zum Beispiel lassen sich die meisten Arten und Gattungen von Malawisee-Cichliden kreuzen. Selbst Gattungen, die auf den ersten Blick sehr verschieden sind, wie z.B. Pseudotropheus und Aulonocara wurden schon gekreuzt und haben fertile Junge gezeugt ("Aulonocara Firefish" oder wie der heißt).

Ob das allerdings bei Harnischwelsen klappt weiß ich nicht, wüßte es aber gerne Würd auch gern mal wissen, woher ein Balzender Wels bei stockfinsterer Nacht in einem trüben Fluss weiß, wen er da anbalzt. Dass er seine Art visuell erkennt halte ich unter gewissen Umständen für unwahrscheinlich, vielleicht sind da ja Pheromone o.Ä. im Spiel...



lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues...
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