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Alt 06.07.2010, 08:50   #1
hddv
Wels
 
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Wasserbelastung in freier Natur

Moin zusammen,

beim durchlesen der aktuellen Amazonas (Nr. 30), ist mir ein Satz besonders ins Auge gestochen. Ich bin so frei und zitiere:

"...In der Natur werden die Stoffwechselabfälle der Fische jedenfalls von hunderten Kubikmetern Wasser fortgespült..." (Beitrag "Pflanzen im Diskus-Aquarium", M. Wilstermann-Hildebrand)

Das es an dieser Aussage soweit nichts zu rütteln gibt dürfte klar sein. Allerdings hat mich dieser Satz auf die Idee gebracht, dass eben durch dieses fortspülen die Belastung Flussabwärts zumindest tendenziell steigend sein müsste.

Natürlich ist mir klar um welche Mengen Wassers es sich dabei handelt. Dennoch beherbergt ein großes Gewässer oft auch eine große Fauna. Ebenso fallen Abfallstoffe durch absterbende Flora in und um Gewässer an. Es gibt Dörfer, Wohnsiedlungen, etc. an den Flüssen, und es werden Abfälle über diese entsorgt. Grade zu Überschwemmungszeiten erfassen die Gewässer nährstoffreichen Waldboden, und, und, und.

Demnach müsste doch theoretisch die Belastung eines Flusses in der Mündungsgegend höher sein als im Quellbereich. Hat jemand vielleicht Messwerte von verschiedenen Stellen Flussabwärts eines Flusses zur Hand?
Ich persönlich finde das Thema recht interessant.
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Gruß
Marcel

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