Hi Klaus,
tut mir leid, daß ich heute wieder mal nur rummeckere...
Es ist durchaus ein Artunterscheidungsmerkmal, wo die Tiere Filamente haben oder nicht. Laut Gattungsbeschreibung besitzen Hemiloricaria nämlich nur am oberen Strahl ein Filament, welches relativ weich ist. LG6 dagegen besitzen oben und unten relativ lange Filamente. Wenn sie keine Filamente haben, spricht das für schlechte Bedingungen (oder sie sind asbachuralt)... :tch: Innerhalb einer Art ist die Filamentlänge bei unter ähnlichen Bedingungen herangewachsenen Tieren relativ konstant, Die Ausprägung, ob oben und unten ist nicht bedingungs- sondern artspezifisch. Da bin ich mir relativ sicher.
Rund oder spitz ist sicher kein Geschlechtsunterschied, zumindest nicht in den Ausmaßen, wie ich es hier meine. Zwischen Männchen und Weibchen sind meist nur minimale Kopfformunterschiede zu entdecken (ich habe zurzeit 4 Arten (fallax, melini, teffeana, wolfei, wenn ich LG6 mitzähle sogar 5) zuhause, bei denen ich an der Kopfform sicher keine Geschlechter unterscheiden könnte). Es ging mir dabei hauptsächlich um stärkere Unterschiede. Siehe z.B H. sp. Amazonien und LG6. Sind relativ spitzköpfig. H. wolfei hat dagegen eher einen runden Kopf.
Gruß, Martin.