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Die einzig wichtige Information ist Tragkraft/-fähigkeit pro Flächeneinheit. Verwindungsfestigkeit bei tragenden Querbalken kann man sich auch noch angucken.
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Kannste das für mich jetzt noch mal verständlich ausdrücken bitte?? Also den unteren Absatz bitte, danke Gruß Clemens
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Vereinfachend(!; erhebt damit KEINEN Anspruch auf exakte Physik) anders ausgedrückt:
-100 kg auf 100cm*50cm Fläche verteilt.
-macht 25kg "pro Ecke" oder 50 kg vorne/50kg hinten.
-die beiden vorderen Ecken werden mit 5*5cm senkrechten Kanthölzern gestützt.
-hinten zwei Schwerlastwinkel.
Bedeutet:
-vorne zwei "Punktbelastungen" von 25 kg auf 25cm² oder 1kg/cm².
-hinten zwei "Punktbelastungen" an der Wand, 25kg/Winkel.
Alternativ Befestigung mit einem durchgehenden Kantholz:
i) mit 2 Schrauben links+rechts befestigt.
ii) mit 4 Schrauben befestigt.
i) bedeutet 25kg/Schraube --> identisch zum Schwerlastwinkel.
ii) bedeutet 12.5kg/Schraube --> gleiches Gewicht, verteilt auf mehrere, kleinere Punktbelastungen.
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Grundsätzlich lässt sich durch Unterlegen von Brettern o.ä. unter die Stützen die Last auf eine etwas größere Fläche verteilen: die Auflagefläche ist dann z.B. nicht mehr 5*5cm (=25cm²; =1kg/cm² im Beispiel; =10000kg/m² im Beispiel) sondern 15*15cm (=225cm²; =0.11kg/cm²; =111.11 kg/m²).
Wie am Rechenbeispiel(!) zu sehen, kann man problemlos zu einer rechnerischen Belastung von 10 Tonnen/m² vs. 100kg/m² kommen, je nachdem, welches Szenario man verwendet.
In allen Fällen sollen allerdings real nur 50kg Last verteilt werden.
Deswegen gefällt mir das übliche Beispiel mit dem Kleiderschrank (Bücherschrank auch gern genommen) nicht so recht:
Weder bei dem einen noch dem anderen wird (allgemein) die gesamte Last auf vier relativ kleine Säulen konzentriert und über diese auf die Standfläche übertragen.
Anders gesagt: Gesamtgewicht identisch, aber Punktbelastung deutlich unterschiedlich.
Beliebt ist auch die Frau mit Stöckelschuhen: geringes (im Idealfall) Gesamtgewicht, gewaltige Punktbelastung.
Für ne sinnvolle Bewertung ist IMHO immer beides zu berücksichtigen: Tragfähigkeit pro Flächeneinheit und Gesamtgewicht.
Nicht vernachlässigt werden sollte auch der Unterschied zwischen dynamischer und statischer Belastung.
Zum zweiten Satz:
Querbalken in einem Aquariengestell sollten so stabil sein, dass sie sich unter der überbrückten Distanz nicht übermäßig verwinden (durchbiegen u. ä.). Oder man lässt sie gleich ganz weg, aber dann kommt wieder die Psyche des Besitzers ins Spiel.
So, einfacher geht´s wirklich nicht..
Grüße, Sandor
P.S.: Im Zweifel IMMER nen Statiker zu Rate ziehen!!!!!