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Alt 22.10.2003, 14:47   #9
Rolo
Motzerator
 
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Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
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Zitat:
Beim Futter werde ich mich jetzt mal auf eine Sorte beschräncken, werde es mal mit schwarzen Mückenlarven versuchen.
Einwände?
Ja! *g*
Gerade gefrorene schwarze MüLas werden von vielen Fischen scheinbar nicht gern gemocht und verweigert. Lebend ja, aber gefroren scheinen sie nicht das Schmackhafteste zu sein, was der Markt bietet ;-) Das wäre etwas, was Du testen kannst, wenn sie erstmal besser fressen, für den Anfang würde ich lieber was anderes nehmen. Rote MüLa werden sicher gern gefressen, aber denen stehe ich skeptisch gegenüber. Ich selber verfüttere keine mehr, aber in erster Linie wegen meiner ZBB. Welse sind ja nicht gar so empfindlich.

Ich würde auf jeden Fall Tabs geben (grüne und normale) und als Frostfutter Artemia und Cyclops. Letztere haben den Vorteil, sich besser im Becken zu verteilen, so daß die Schisser evtl. auch was abbekommen, ohne wirklich aus ihren Verstecken raus zu müssen.
Und wenn sie rauskommen, ist die Fütterung nicht so "punktuell", sondern weiter gestreut. Das hat zum einen den Vorteil, daß sie sich nicht so ums Futter kloppen, sondern auch nebeneinander fressen können und zum anderen, daß es bodengrundschonender ist, wenn sich die Reste nicht so an einer Stelle verdichten.

Zitat:
Sind 12 L-Welse wirklich zuviel für das Becken? Es ist wie schon gesagt, sehr gut mit Verstecken ausgestattet, zu gut .
Es ist schon recht viel, aber es ist nicht ZU viel, würde ich sagen. Der Punkt Wasserbelastung sollte auf jeden Fall im Hinterkopf sein. Aber gerade jetzt am Anfang hemmt das die Fische natürlich zusätzlich. Sie müssen sich in neuer Umgebung gegen 11 Rivalen durchsetzen. Alles neu, selber klein und fremd und dann sieht man sich solch einer Übermacht entgegen.... der Fisch weiß ja nicht, daß die anderen genauso verschüchtert und neu sind.
Sollten sie irgendwann rauskommen, wirds da aber schon noch den einen oder anderen Zoff geben, aber das beruhigt sich irgendwann. Hauptsache, sie können sich aus dem Weg gehen und sich verstecken.... und das tun sie ja ausgiebig und erfolgreich ;-)

Es ist ein Wechselspiel zwischen Dominanz, Hunger und Futterneid - der die Tiere raustreibt - und Rivalität, natürliche Scheu, Unterdrückung und Schiß - der sie in die Verstecke treibt. Momentan überwiegt wohl noch "Schiß"! *g*

Gruß,
Rolo
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