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Alt 02.09.2011, 11:52   #7
Blues-Ank
L-Wels King
 
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Hi!

Zitat:
Ich frage mich, warum Fische des gleichen Art (L41 u. L200 HF) in unterschiedlichen Becken andere Futter bevorzugen bzw. überhaupt nehmen. Kann ich trotzdem nicht erklären.
Weil Pflanzenfresser (z.B. Panaque, Panaqolus, Baryancistrus) die sich an proteinreiche Fleischfütterung gewöhnt haben, weil sie lange Zeit einfach falsch ernährt wurden, sich einfach nicht mehr für Pflanzliche Nahrung intressieren. Wozu auch? Fleisch liefert viel mehr Energie. Wenn man einem Pflanzenfresser ne Gurke und ne Portion Artemia vorsetzt, ist klar was er (zuerst) frisst. Der Fisch weiß nicht dass das ungesund ist, das liegt in der verantwortung des Pflegers. Das Tier versucht nur, mit möglichst wenig Energieverbrauch möglichst viel Energie aufzunehmen.

Wenn man ein Kleinkind vor eine Salatschüssel und eine Schale mit Schokolade und Gummibärchen setzt, was wird es wohl essen? Und wenn es dann die Süßigkeiten isst, gibt man ihm halt nurnoch Süßigkeiten zu essen, weil es ja diese Nahrung bevorzugt. Irgendwie versteh ich diese Einstellung überhauptnicht. Seit wann darf sich ein Fisch aussuchen (!) was gesund für ihn ist?

Mir stellt sich da eine von zwei Fragen:

Entweder a) Wieso sollte man einem Baryancistrus demantoides (falls er vegetarier ist) Tierisches Eiweiß anbieten, welches er selbstverständlich bevorzugen wird wenn er erstmal auf den Geschmack gekommen ist?

oder b) Wieso sollte man einen L200 Hifin (falls er ein Fleischfresser ist) in eine Gattung mit reinen Vegetariern stecken?

Ob er nun Vegetarier ist oder nicht, irgendwie läuft da in beiden Fällen was falsch.

lg Ansgar

p.s.:

Zitat:
Eins weis ich doch, egal ob HF oder LF sie sind Allesfresser
Woher denn? Hast du die Zähne angeschaut, den Verdauungstrakt vermessen und umfangreiche Beobachtungen im Habitat durchgeführt? Oder vieleicht einfach nur ne Gurke und nen Haufen Artemia nebeneinander im Becken platziert und geschaut worauf sich die Fische mit Gier stürzen?
Falls Ersteres nicht der Fall sein sollte, ist das Wort "wissen" in dieser Aussage definitiv fehl am Platz.
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues...

Geändert von Blues-Ank (02.09.2011 um 11:56 Uhr).
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