Zitat:
Zitat von Alenquer
Was noch fehlt ist die Länge des Kopfes in der Seitenansicht.
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Hi Volker, ebenso Ansgar
das habe ich auch untersucht, klar, dahingehend war auch mein erster Verdacht. Doch gab es hier absolut keinen Unterschied, weder zur Körperlänge (M=0,160; W=0,157; p=0,583) noch zur Kopfbreite (gemessen am Ansatzpunkt der Brustflossen: M=0,657; W=0,651; p=0,741) sprich, der Kopf von Männchen und Weibchen ist absolut gleich lang! Der Verdacht ist eben nur durch die optische Täuschung bedingt, dass das Dreieck (ohne die verlängerte Basis wie beim Männchen) beim Weibchen länger scheint (was es ja auch ist), aber die Kopflänge insgesamt eben nicht!
@All
Es ging mir darum, ein Phänomen, jedenfalls für mich, in irgendeiner Form faßbar, beschreibbar zu machen. Ich habe immer nur staunend registriert wie ein paar Leute es mit einem Blick schaffen Männlein und Weiblein außeinander zu halten. Ich kann/konnte das nicht. Nun habe ich für mich ein Werkzeug, das ich einsetzen kann (wenn ich es brauche)
um damit auf Dauer meinen Blick für diese Fragestelung zu schärfen, damit ich nicht immer, wie von Stephan völlig richtig angemerkt, wie ein "kleiner dummer" Student dastehe (der diesen Blick auf den Habitus [noch] nicht hat).
Für mich interessant wäre jetzt, inwieweit man dieses System auf andere Arten übertragen kann. Bei den Hyps würde ich da eher ein geringes Problem sehen (vielleicht nicht für alle Nr. aber doch für viele), aber was ist mit solchen Arten wie P. compta, wo außerhalb der Laichzeit (wenn die SchwanzOdontoden nicht gut ausgebildet sind) meines Wissens nach bisher nichts greifbares vorliegt. Ganz schwierig wird es natürlich bei solchen Arten(-gruppen) wo wir die sichere Zuordnung M/W überhaupt nicht haben, man also garnicht auf die Suche nach meßbaren Größen gehen kann.
By the way, kennt jemand je,anden der ein großes (mindestens 23 cm) S. aureatus Weibchen abgeben will? Ralf, könntest Du Dich bitte nochmal melden!!
Danke