Moin Olli,
unbefruchtete Eier werden nach 1-2 Tagen spürbar trübe, und zwar großflächig und regelmäßig.
Bei befruchteten kann man schon nach recht kurzer Zeit die ersten Ansätze der sich entwickelnden Wirbelsäulen erkennen (zuerst erkennbar an einer weißen Linie, die etwa um die Hälfte des Dotters herumreicht, sieht ein bisschen wie Eintrübung aus).
Wenn ich das im Bild richtig sehe, lässt sich das z.B. unten rechts erahnen, anhand des Bildes würde ich also sagen, dass zumindest ein paar Eier befruchtet sind.
Meine Erfahrung mit A. sp. "Paraguay"-Gelegen ist (bei mir wird etwa die Hälfte rausgeworfen):
Herausgewedelte Eier in einem Sieb (grobmaschiger als ein Artemiasieb!) über einem mittelmäßig eingestellten Sprudelstein befestigen. Dazu 1-2 mittelgroße Turmdeckelschnecken und ich verliere nur ganz wenige Eier an Pilze. Da ist auch kein Erlenzapfenextrakt nötig, das funktioniert sogar ohne Wasserwechsel in einem Halbliter-Behälter mit Beckenwasser.
Wenn die Eier allerdings ruhig liegen (auch am Boden eines Gerdkastens), hatte ich bisher auch mit Turmdeckelschnecken, Erlenzäpfchen oder Seemandelbaum nie auch nur ein Ei zum schlüpfen gebracht..
Gruß,
Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know.
It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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