Hi,
das war falsch ausgedrückt, wenn der Puffer weg ist (entweder es ist noch Puffer da - oder nicht), dann ist er weg.
Ich hatte es sicherlich generell zu pauschal ausgedrückt (Säuresturz bei Verwendung von Leitungswasser sehr unwahrscheinlich - beim Wasserpanschen sieht das anders aus).
Überbewertet sehe ich den PH-Wert dahingehend, dass es wohl den meisten Fischen piep egal ist, ob ich nun einen PH von 7,8 oder 6,5 habe. In diesen Bereichen werden sich wohl die meisten Aquarianer bewegen, die mit Leitungswasser arbeiten. In den Bereichen sehe ich keine Notwendigkeit der Korrektur (jedenfalls nicht um von 7,5 auf 7,0 zu kommen).
Auch, ob es einen Vorteil bringt, Fische bei PH-Werten von 5 zu halten, sehe ich eher zweifelhaft. Jedenfalls schien es für meine Fische keinen großen Unterschied zu machen, daher Pansche ich im Moment kein Wasser.
Benutze ich entsprechendes Wasser ohne große Reserven, dann obliegt es meiner Verantwortung, bestimmte Werte zu überwachen. Ich muss das Wasser ja nicht so benutzen. Wenn ich es benutze, dann habe ich mich vermutlich damit schon mehr beschäftigt und weiß ob der Gefahren.
Einige Papiere/Studien zu den Filterbakterien/PH-Wert kenne ich (in den alten Aquarium heute Zeitschriften sind recht interessante Artikel). Diesbezüglich hatte ich aber noch keine Probleme und sehe diese Thematik in Relation zu anderen Faktoren (wie man es gewöhnlicherweise mit anderen Sachen in der Aquaristik auch hält). Defakto kann man Becken mit sehr niedrigen PH-Werten dauerhaft stabil betreiben. Die Fische sollte man entsprechend sorgfältig auswählen.
Wenn etwas schief geht, dann liegt es nicht an diesem oder jenem bösen Parameter, nicht das Aquarium oder das stark entsalzte Wasser ist schuld - es obliegt meiner Verantwortung wenn Fische sterben.
VG
Ben
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