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Alt 17.10.2013, 21:37   #6
Dominic H.
gönnt sich eine Auszeit
 
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Zitat von Chris 1980 Beitrag anzeigen
Zum Thema Wasserwechsel, weis ich nicht so recht.
Hallo zusammen,

Meine Erfahrung bezieht sich nicht auf den genannten Wels. Jedoch habe ich zb bei Sturisoma sehr viel gelernt. Dies ist ein ganz anderer Wels, klar, aber etwas mühsam in der Aufzucht.

Wegen den Wasserwechseln, die spielen keine grosse Rolle wenn sich der "Ablaichkasten" im Hauptbecken befindet ( der "Ablaichkasten", bei mir sind das immer selbstgebastelte Behälter, die ich optimieren wollte, mit eher sehr schlechtem Erfolg.......was heisst, desto primitiver, desto besser hatts funktioniert...), und von oben her dauerhaft sehr viel Wasser aus dem Hauptbecken hereingepumpt wird. Das neue Wasser sollte aber natürlich zuerst ins Hauptbecken gepumpt werden.
Ich hab auch bei Panaqolus die Einhängekästen ausprobiert. Was bei Sturisoma ein Segen ist, ist bei den Holzfressern nur geringfügig befriedigend gewesen. Die Tiere wachsen im Elternbecken zügiger. Jedenfalls sind in den Einhängekästen die Tiere noch nie zur vollen Zufriedenheit herangewachsen. Ich denke dass dies eventuel bei Hypancistrus ähnlich sein könnte. Ich denke dass ein sehr guter Wasseraustausch, viel Strömung, notwendig ist in Einhängekästen. Dies mögen aber nicht alle...

Wenn man Wasserwechsel bei separat aufgezogenen Jungtieren macht, dann ist dies vielfach gut, aber man muss immer abwiegen ob es nötig ist oder nicht. Wenn es wirklich nötig ist, dann muss die Temperatur meiner Meinung nach sehr gut überstimmen. Wasserwechsel im Hauptbecken haben meine Jungtiere (welche im Einhängebehälter waren) fast immer geschätzt. Wenn die Tiere gesondert aufgezogen werden sollten, dann haben sie es meist negativ gewürdigt...

Ich würde nur Tiere separat aufziehen bei welchen es ansonsten unmöglich ist. Panaqolus, Hypancistrus und die meisten anderen ( wenn nicht alle?) L-Welse würd ich glaub mittlerweile beim Vater lassen, danach wird es sowiso gut gehen... Solche Welse, da werd ich mir jedenfalls die Mühe mit dem separat Aufziehen sparen. Denn es war nicht von durchdringendem Erfolg gekrönt. Ich denke dass es wichtig ist keine richtigen Fressfeinde im Becken zu haben, dann erübrigt sich jegliche separate Aufzucht ( Panaqolus, Hypancistrus etc, nicht Sturisoma und Verwandte...)

Was sicher wichtig ist wenn man Tiere bei den Elterntieren aufwachsen lässt, ist ein natürliches Becken, es sollte sicher viele Mikroorganismen beherbergen. Becken die aussehen als hätte eine sehr gute Hotelfachfrau geputzt eignen sich natürlich nicht. Auch eignen sich keine Becken welche eventuel das Tiefbauamt in Auftrag gegeben hat, denn Garagen bieten sehr wenig Natur... Wenn man natürlich ein Becken hat, in dem alle Tiere jederzeit ersichtlich sind, dann funktioniert dies eventuel nicht.

Ups, ich bin etwas abgeschweift....

Geändert von Dominic H. (17.10.2013 um 21:42 Uhr).
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