Hi
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Sieht aus wie ein kleines Fotobecken
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Zum Fotografieren habe ich mir mehrere Becken aufgestellt.
Jungfische mit ein bis zwei Zentimeter kommen in ein kleines Becken
und Pseudacanthicus brauchen doch mehr Platz.
Diese Aufnahme ist in einem 40er Becken entstanden.
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mit ner Fotorückwandfolie...
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Nein, das sind echte Pflanzen.
Fotorückwände reflektieren beim Blitzen. Da wäre die richtige Belichtung
nur noch Glückssache.
Zudem wäre der Hintergrund dann immer genau gleich.
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Aber am wichtigsten...wie bekommst du deine Fische dazu all ihre Pracht ruhig auf dem Stein zu zeigen?
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Das ist der Punkt, bei dem der Unterschied zwischen einer Digitalkamera und
einer DSLR zum Tragen kommt.
Die DSLR hält eine tausendstel Sekunde fest und eine Digitalkamera macht
dabei Unschärfe oder nur Streifen.
In der Regel sind die Fische im Fotobecken viel in Bewegung.
Damit sie ruhiger werden, lässt man sie sich erst mal ein paar Stunden
im Fotobecken eingewöhnen. Dann verlieren sie auch wieder ihre Stressfärbung.
Ich habe da einen dünnen Plastikstab, mit dem schiebe ich die Welse langsam
in die Richtung, die ich gerne hätte. Die Betonung liegt auf langsam,
sonst schießt der Wels quer durchs Becken. Er braucht auch seine Zeit, um sich an den Stab zu gewöhnen und keine Angst davor zu haben.
Irgendwann sitzt er auch mal auf dem Stein.
Dann einfach mal leicht ans Becken klopfen und sehr oft gehen dann auch schon die Flossen hoch.
Die Kamera muss aber sofort bereit sein, da der Wels sehr oft die Flossen aufstellt und dann losschwimmt.
Das mit dem Klopfen kann man aber nur wenige Male machen, da der Wels sich
schnell daran gewöhnt. Dann muss man eine Stunde warten und dann klappt es wieder.
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oft ist es auch einfach nur Geduld
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Das ist das Zauberwort. Für einige gute Bilder habe ich den Wels zwei Wochen lang im Fotobecken gehabt, bis ich endlich das richtige Bild hatte.
Bis dahin sind es aber ganz schnell Hunderte von Bildern.
Gruß Ralf