Hallo Leute
Wow, da ist nun doch einiges zusammen gekommen an guten Tipps und vorallem auch Mitgefühl. Vielen Dank an alle!
Das Futter mit Holzanteil hätte ich auf jeden Fall organisiert, danke für die Antwort Walter, ich wusste, dass es so was gibt, aber hätte weder Hersteller- noch Produktename gewusst.
Leider, wie ihr vielleicht von der "hätte"-Form bemerkt, ist es nicht mehr nötig. Als ich den Wels gestern abend zum füttern rausnahm, freute ich mich zwar, dass der Bauch nicht mehr eingefallen schien, aber der Wels verhielt sich ungewöhnlich still. Heute morgen ging ich als erstes nachgucken - und der Wels war tot.
Obwohl ich mir natürlich bewusst war, das die Chance nicht gross war, frage ich mich nun, ob ich den Kleinen nicht einfach in seiner gewohnten Umgebung belassen und ihm den ganzen Stress ersparen hätte sollen. Hab ich ihn nun womöglich zutode gepflegt?
Da dies mein erster kranker Wels war und ich sicher dazu neige eher zuviel als zuwenig helfen zu wollen: wie macht ihr das? Lasst ihr bei erkrankten Welsen der Natur ihren Lauf, vertraut auf eventuell vorhandene Selbstheilungskräften - oder versucht ihr, alles mögliche zu unternehmen, mit dem Risiko durch den Stress des Umsetzen, Medikamentenbehandlung etc den Tod des geschwächten Tiers ungewollt zu beschleunigen?
@ Fil: woher diese Verletzung kam, kann ich mir wirklich nicht erklären. Oder habt ihr schon mal so eine Art von Verletzung (siehe Bilder oben) bei einem Wels gesehen?
Ob das Maul je wieder nachgewachsene wäre - schwer zu sagen. Der verletzte Bauch meines Wabbys heilte sehr rasch nach (2-3 Wochen). Die Verletzung am Maul des Panaques war aber doch sehr stark, fehlendes Gewebe, kann so was überhaupt nachwachsen?
Und: nein, lebenslanges Zwangsfüttern wäre für mich, und wohl auch den Wels, keine befriedigende Lösung gewesen.
Nochmals Danke an alle und herzliche Grüsse
Eine etwas traurige Monika