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Vermehrung gehört für mich auch das genügend Junge heranwachsen um den Bestand zu erweitern oder zumindest zu erhalten.
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Ja gehört für mich auch dazu. Und 20°C erreichen die meisten Gewässer in Mitteleuropa jeden Sommer (ausgenommen Gebirgsseen). Wobei 20°C für die Karpfen nicht erforderlich sind, es soll warm sein doch 20°C brauch das Wasser nicht haben. Der Wels mag und braucht das so... doch nicht der Karpfen.
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Der Karpfen hat sich nicht verbreitet!!! Der Mensch(Mönch) hat den Karpfen verbreitet!!!
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Vor tausend Jahren hat der Mönch Karpfen in einge Teiche gesetzt, von dort aus verbreitete sich der Karpfen von allein, Laichübertragung durch Wasservögel, Hochwasser der Flüsse usw.
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Sie sind allerdings Nahrungskonkurenten für die wirklich einheimischen Arten und ob das auf die Dauer so gut ist, bezweifle ich.
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Achja ? Für welche denn ? Ich kenne keinen weiteren einheimischen Fisch der auf Muscheln und Krebse steht geschweige denn dass er sie überhapt knacken kann.
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Wollhandkrabben, Amerikanische Flusskrebse, Katzenwelse(Zwergwels), Sonnenbarsche, Regenbogenforellen, Ochsenfrösche und viele andere mehr.
Ich denke das dass irgendwann zuviel für unsere Gewässer wird und die wirklich einheimischen Arten verdrängt werden!
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Dann frage ich dich seit wann diese von dir aufgezählten Tiere hier "heimisch" sind ? Erst seit kurzer Zeit, mit zum teil rasanter Ausbreitung (Ochsenfrosch, Wollhandkrabbe) oder wirklicher Verdrängung anderer einheimischer Arten (Regenbogenforelle, amerikanische Flusskrebse). Es ist nicht mit dem Karpfen zu vergleichen
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Also unterstellst du mir das ich den Karpfen als Lebewesen nicht respektiere???
Ich als Angler versuche einen Fisch zu fangen, um mich von ihm zu ernähren.
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Nein tust du nicht, sonst würdest du nicht alle Fische in den Kochtopf schmeißen, sondern auch mal deinen Respekt der Natur gegenüber zeigen. Den habe ich aus deiner bisherigen Argumentation nicht rausgelesen, was ich wirklich traurig finde.
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Wenn man nur angelt um Spaß zu haben ist das meiner Meinung nach Tierquälerei
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Es geht nicht um den Spaß es geht um die Natur, um die Faszination Karpfen. Diese Faszination kann ein Kochtopfangler nicht nachempfinden.
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Die Mönche vor über 1000 Jahren wollten sicherlich keine Karpfen fangen um Spaß zu haben, sie wollten sich von den Karpfen ernähren!
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Wenn ich dich erinnern darf, wir leben in der Neuzeit. Heutzutage braucht man nicht mehr angeln um zu überleben/um was zu essen zu haben.