Was ist denn das hier für ein Kuddekmuddel?
Hatten wir das nicht auch schon mal? Ein wissenschaftlicher Name besteht aus dem Gattungs- und Artnamen. Untergattungen und Unterarten können auch dazugehören, keinesfalls aber Zusätze wie cf., sp. aff., „Hieroderda“ oder „var. dingsbums“, die ja lediglich die Faulheit des Betreffenden widerspiegeln, der ja schließlich auch einen kompletten Nebensatz wie „gefangen im unteren Tefé-Einzug“ hinschreiben könnte.
Was Unterart- oder Artstatus bekommt, liegt im Ermessen des Beschreibers, irgendwelche Regularien dazu existieren nicht. Regan (glaub ich) hat gesagt: „Eine Art ist das, was ich für eine Art halte.“
Und gerade
Apistogramma, die man übrigens mit
A. abkürzt, lieber Rolo, sind ein undankbares Objekt für solche Diskussionen, weil selbst die Fachgrößen ihre Meinung dazu manchmal im Halbstundentakt ändern. Die (
Apistogramma ist weiblich)
A. sp. „Tefé“ oder
A. cf.
agassizii oder wie auch immer haben übrigens im Unterschied zu
A. agassizii ein paar dunkle, schmale Unterkörperstreifen - sollte man vielleicht mal für die Nichtzwergbuntbarschfans hier sagen..
Genug gefaselt.
Tschö
Claus
