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Alt 12.04.2004, 15:35   #8
katja
Wels
 
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Beiträge: 82
Hallo Heiko,

Lebendfutter birgt immer ein gewisses Risiko mit sich, vor allem, wenn zusätzlich noch Schnecken im Aquarium vorhanden sind.

In den Teichen sind häufig Schnekcen vorhanden, aus Fischteichen sollte man sowieso kein Lebendfutter fangen. Das Problem ist der Kreislauf der Würmer, und deren Kot, der im Teich landet. Einfrieren hilft da sicherlich. Vor allem, rote Mückenlarven, Cyclops, Wasserflöhre und Gammarus werden als Zwischenwirte benutzt. Würmer können auch über neue Fische, neue Pflanzen, an denen Schnecken sind eingeschleppt werden. Kritisch bei Lebendfutter sind die Zeiten Frühjah und Herbst, mehr als der Sommer. Auch über den hauseigenen Gartenteich, wenn man da das Arbeitszeug nicht ordentlich trennt, können Würmer eingeschleppt werden. Gekauftes Frostfutter sollte aber auch nur von bester Qualität sein, billiges ist manchmal auch problematisch. Sicherer ist es Lebendfutter schon vorher bei guter Kühlung 14 Tage durchzufrieren.

Der Fräßkopfwurm vermehrt sich über Larven, das heißt, sie fallen zu Boden und werden da dann direkt vom anderen Fisch aufgenommen. Sie bracuehn keine Schnecken oder ähnliches als Zwischenwirt, der auch nicht gefressenes Lebendfutter sein kann. Ich würd das Mittelchen ins Becken kippen und die nächsten drei Wochen auf Lebendfutter verzichten.
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Gru
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