Thema: L134
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Alt 03.05.2004, 18:05   #27
Rolo
Motzerator
 
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Beiträge: 1.479
Zitat:
:hmm: :no: :vsml:
da muß ich Dir freudig widersprechen.
:wirr: h: :blow: *tzis*

Zitat:
Die Tiere die ich von Dir habe bekamen schon mit 9 Monaten Odontoden.
Naja, Du hast ja auch kippersche Mammutwüchse, die werden halt schon wuschig und frühreif geboren

Hmm.. wie definieren wir "Odontoden"?
Mit der Lupe erkennbare Ansätze oder wirklich eine deutlich sichbare Ausprägung derselben? (um die gings ja eigentlich.)
Ich guck ja nicht so genau hin wie Du und bin (alters)kurzsichtig *g*
So gesehen hast Du möglicherweise prinzipiell Recht, daß wir da etwas unpräzise formuliert haben :schäm: Allerdings so richtig aufgefallen war mir das auch noch nicht, daß da bei den Zwergen schon was erkennbar wäre. :hmm:
Ich meine, Du hast ja auch die Bilder von Wolfgang gesehen... bei Hypancistrus kann man die Pectoralstacheln (die ja auch als GU gelten) schon im Larvenstadium deutlich sehen. Also vielleicht reden wir hier doch von unterschiedlichen Dingen...
Am Beispiel Mensch: ... kleine Jungen haben auch schon VOR der Geschlechtsreife ein ... ähm... :hmm: wieistdiepolitischkorrektebezeichnungfürdaspimmel chen??? :schäm: :vsml:

Fakt ist jedenfalls, daß die Ausprägung des Odontodenbewuchses erst mit der Geschlechtsreife beginnt und durch sexuelle Stimulanz variiert, und der unmittelbare Grund dafür ist halt nicht die Wasserhärte,

Zitat:
Woran kann man die Geschlechtsreife festmachen?
Aufbrechende Streifen? Größe? Verhalten? Alles? Die Odontoden allein sind es mit Sicherheit nicht.
Tja, gute Frage... die Zeichnung hat ziemlich sicher nichts damit zu tun, die bricht auch schon vor der Geschlechtsreife auf. das ist lediglich eine Frage der Größe und des Alters. (Die allerdings normalerweise auch Aufschluß über das Erreichen der Geschlechtsreife gibt. - aber es besteht kein direkter Zusammenhang in dem Sinne, daß aufgebrochene Streifen ein sekundäres Geschlechtsmerkmal sind.)
Generell haben sekundäre, äußere Merkmale wohl eigentlich nichts mit der Geschlechtsreife an sich zu tun, sie gehen nur damit Hand in Hand. Da ist Sache der primären Organe. Man sagt ja auch nicht, daß (männl.) Menschen dadurch geschlechtsreif sind, daß sie Sackhaare haben (sondern sie bekommen welche, wenn sie geschlechtsreif werden) :vsml:

Zitat:
Bisher konnte ich bei meinen feststellen, daß mit stärkerem Odontodenbewuchs auch meist ein aggressiveres Verteidigen einer bestimmten Höhle einherging.
Is klar... aber - um Stefan zuvorzukommen *g* - auch hier ist der kausale Zusammenhang nicht der, daß Odontoden agressiv machen :vsml:, sondern, daß die Laichbereitschaft natürlich mit dem Besetzen von Revieren, bzw. Höhlen einhergeht und diese Laichbereichschaft eben auch die Ausprägung des Odontodenbewuchses auslöst. :bhä:

@Stefan:
Die Ausprägung der Odontoden ist sicherlich auch von Art zu Art unterschiedlich stark. Es ist auch nicht so, daß die Odontoden bei einem Männchen nach 3 Wochen Einzelhaltung verschwunden sind. Ich kenne den L200 nicht so gut, aber ich nehme mal an, daß Du auch keinen Vergleich mit einem geschlechtlich aktiven Männchen hast, oder? :vsml: Es muß auch nicht nur ein Weibchen sein, er kann auch gegen Artfremde sein Revier verteidigen, was IMHO durchaus auch den Odontodenbewuchs anregen kann.
Ich habe zum Beispiel ein (lange einzelnes) L204 Männchen, das ich jahrelang für ein Weibchen gehalten habe, da es keine Odontoden auf dem Körper zeigt.

Gruß,
Rolo
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