Hi,
schau unbedingt, dass die Tiere ordentliche Bäuche haben.
Fische aus dieser Gattung sind leider sehr heikel beim Umsetzen bzw. bei der Eingewöhnung und sterben oft aus ungeklärter Ursache.
Wenn sie aber die ersten Wochen/Monate überstanden haben, sind sie problemlos zu halten.
Pflanzen werden gerne mal angeknabbert, Paprika, Kartoffel und ähnliches Gemüse gerne angenommen (meine fahren seit neuestem voll auf Radieschen ab), soweit ich erkennen kann, raspeln sie auch an Holz. Jedes übliche Tablettenfutter wird aber auch angenommen.
Untereinander sind die Tiere ziemlich unverträglich, kommt schon mal zu Rangeleien, bei mir aber zumindest ohne größere Probleme.
Anscheinend erreichen sie aus ungeklärten Gründen im Aquarium nur schlecht oder gar nicht ihre in der Natur erreichbare Endgröße, was auch mit ein Grund für die "Unvermehrbarkeit" sein wird.
Baryancistrus wurden allerdings schon nachgezogen.
Im Welsatlas Bd. 2 kommt ein Bericht von Johannes Leuenberger´s Vermehrungserfolg mit L 177 (eher zufällig, nur ein Tier kam durch, aber es gibt wenigstens Foto´s), und in Larry Vires´
"Loricariidae - the Tricks of the Trade" gibt es ebenfalls Zuchtberichte (allerdings ohne Foto´s, aber von Vires zumindest im Chat bestätigt).
Gerüchteweise soll auch in einem der nächsten "Das Aquarium" ein Vermehrungsbericht dieser Gattung von einem (mir persönlich unbekannten und nicht eruierbaren) Wiener Aquarianer erscheinen.