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Alt 02.12.2004, 15:16   #24
mainframe
L-Wels
 
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Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Mainz-Kostheim
Beiträge: 269
Hallo,

bisher war ich ja auch der laienhaften Meinung, dass Huminstoffe das Wasser in meinen Aq puffern. :hmm:

Von meinen Aquarien fahre ich zwölf als Weichwasseraquarien. Heisst bei mir WW nur mit reinem Permeat, das hier immer noch einen Leitwert von ca 80µs aufweist. Zwischen den WW fällt der Leitwert, aber bei 50µs (5 mehr oder weniger, je nach Aquarium) bleibt es dann. Der pH Wert in _allen_ diesen Aquarien ist im sauren Bereich. In einem nicht bepflanzeten Becken, das aber mit Holz vollbepackt ist, liegt er konstant bei etwa 5,5. In allen anderen zwischen 6 und 6,5. Natürlich sind Messfehler möglich, aber die grobe Richtung stimmt.
Torf und/oder Erlenzapfen setze ich nur ein, wenn ich den pH noch tiefer drücken will.
Einige der Aq sind auch bepflanzt und verschiedene Echinodoren, Nixkraut, Hornkraut, Javamoos und Wasserlinsen wachsen gut. Nirgends CO2 Zugabe. Landläufig sind fast alle Aq als schwach besetzt zu bezeichen.

Seit einigen Jahren läuft das so problemlos mit regelmässigen wöchentlichen Wasserwechseln. Jetzt konnte ich mich aber wegen Krankheit einige Monate fast gar nicht um die Becken kümmern und ich befürchtete wirklich den vielbeschworenen Säuresturz. Nur das verdunstete Wasser ist zwischenzeitlich mit Permeat nachgefüllt worden.

Es hat mich wirklich erstaunt, dass sich nichts wirklich verändert hat, nach oben gar nicht, in vier Aquarien ging es knapp unter sechs, aber das war es dann auch.

Was also ist es, was die Becken so stabil erhält, wenn es die Huminstoffe nicht sind?

Viele Grüsse
Trixie
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