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Originally posted by Coeke@13th December 2004 - 16:44
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Ja, echte Kümmerlinge halt. Gerade mal 'n halben Zentimeter gewachsen in 3 Monaten.
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Also meine sind trotz täglichem Wasserwechsel vieleicht einen halben cm größer.
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Mahlzeit!
Find' ich ehrlich gesagt auch 'n bisschen klein (kenne aber natürlich die bei dir herrschenden Verhältnisse nicht).
Aber da spielt wahrscheinlich 'ne ganze Menge mehr 'ne Rolle als die Anzahl der Wasserwechsel und die tägliche Futtermenge, nämlich Zusammensetzung des Wassers, Temperatur, welches Futter, wann, wie oft, Verwertbarkeit des Futters etc. pp.
Und die Unterbringung der Kleinen selbst. Ich seh's leider immer wieder, dass die in allerkleinsten Behältnissen, die im Elternbecken schwimmen, untergebracht sind, inklusive brachialem Lichteinfall direkt von der Beleuchtungseinrichtung kommend, ohne irgendwelche Rückzugs- oder Versteckmöglichkeiten, im blanken Kasten. Das is' Megastress für die Viecher, denn sie haben nunmal das Bedürfnis, sich zu verstecken, und werden das auch tun, sofern sie nur die Möglichkeit geboten bekommen.
Dass Stress für das Wachstum und die Gesundheit nicht förderlich ist, is' klar.
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Nur stellt sich mir hier -eigentlich schon länger- die Frage, ob eine regelrechte Mastaufzucht die Tiere nicht auch anfälliger macht.
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Könnte sein!
Da gibt's glaub' ich sogar Studien drüber bei Nutzfischen.
Übermäßige Futtergaben sind meines Wissens aber vor allem ein Problem bei (nahezu) adulten Tieren.
Die wandeln "überschüssige" Nährstoffe wie Eiweiß und Kohlenhydrate nämlich in Fett um und speichern davon erhebliche Mengen in ihren inneren Organen (vor allem der Leber), und Kondition und Widerstandskraft gegen pathogene Keime sinkt.
Klar is', dass Junge durch ihren Baustoffwechsel einen erhöhten Bedarf vor allem an Proteinen haben.
Dass man's da nicht übertreiben sollte, is' auch klar (versaut sowieso nur das Wasser und erschwert somit den Tieren zusätzlich, ihre Stoffwechselendprodukte ans Wasser abzugeben).
--Michael