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Alt 24.04.2005, 13:42   #10
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Mahlzeit!

Im Gegensatz zu einem meiner Vorredner finde ich es schon "beunruhigend", dass die Viecher ganz gegen ihre Gewohnheit nun auch die Mückenlarven offensichtlich nicht mehr fressen.
Das Liegenbleiben der Futterreste mit den bekannten negativen Auswirkungen auf Wasserqualität/Hygiene hilft natürlich nicht gerade, das Problem zu lösen, eher im Gegenteil.

Die Argumente der Schneckenjünger bei solchen Diskussionen find' ich teilweise auch nicht durchgängig genial, so nach dem Motto "Hauptsache viel Schnecken drin, die fressen schon alles, was übrigbleibt."
Aber die "belasten" letztendlich mit ihren Stoffwechselendprodukten auch das Wasser. Und wer viel frisst, der scheidet auch viel aus.
Schnecken in H. zebra Becken sind sicherlich nicht schlecht (auch weil die Welse, wie schon in anderen Beiträgen angesprochen, die gelegentlich fressen), aber nicht ganze Heerscharen, nur um das liegengebliebene Futter zu beseitigen.

Weniger füttern, dafür öfters kleinere Portionen, und vor allem bei Dämmerung/Dunkelheit/nachts, wenn die Welse gemäß ihres natürlichen Lebensrhythmus das Futter auch suchen und aufnehmen.

Zitat:
Zitat von Michael aus do
War nicht auch einer der ersten bekannten deutschen Zuchterfolge (DATZ) in einem Malawi AQ ?
Jo, der Bericht war von Walter (äh, Ottmar Walter, nicht DER Walter) (DATZ 46/10 - Okt. 93)

Der schreibt da was von nicht weiter aufbereitetem Baunataler Leitungswasser (pH 8, GH 8, KH 4), und dass er seine H.zebra lediglich als Beifische in einem Aquarium mit Malawicichliden hielt.

Meines Erachtens trotzdem kein Argument, H. zebra in solchem Wassr zu halten, wenn in dessem natürlichen Lebensraum ein pH von 6,5, KH 1 und eine LF von 120 µs gemessen wurde.

--Michael
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