Hi
Bei entsprechendem Wachstum der Pflanzen wird sich wegen etwaiger Schattenbildung das mit dem Licht wieder relativiert haben. Aber mal was anderes: Wenn es Dir um die Optik gehen sollte, so entscheidet letztendlich Dein persönlicher Geschmack. Ich habe schon viele Becken gesehen, die ohne Pflanzen und mit 8 Watt Funzeln gefahren wurden. Braunes Wasser ( durch Torf, Erlenzapfen usw.) dazu gedämtes Licht mit einer 8 Wattfunzel, viel Holz und Sand...das sieht richtig klasse aus. Mein L 134 Becken fahre ich auch so. Etwaige Schadstoffe, die sich im laufenden Betrieb ansammeln und die von den Pflanzen verbraucht werden würden, entfernt der Besitzer selbst durch Wasserwechsel. Aber wie gesagt, wenn Du gerne Pflanzen magst, dann empfehle Dir Arten, die durch ihre Wüchsigkeit schon für ausreichende Schattenbildung sorgen. Und wenn es nicht unbedingt rote Pflanzen sein sollen, dann brauchst Du auch keine 5x 50 Watt oder so. Schwimmpflanzen tun auch noch ihr übriges.
Ich müßte lügen, wenn ich behaupten würde, dass in meinem L134 Becken Pflanzen eine reele Überlebenschance hätten, aber ich will sie sowieso nicht
Und zu den Mulmecken: Man glaubt gar nicht, was sich in so einem Mulm alles aufhält. Als ich für mein Otocinclus-Artbecken Mulm aus dem Gesellschaftaqaurium im Wohnzimmer abgesaugt habe und diesen ins Oto-Becken zwecks beschleunigtem Einfahrens gekippt habe, stelle ich doch tatsächlich drei Wochen später im Otobecken fest, dass sich dort ein Corydoras Paleatus Jungfisch (ca. 1,5 cm) befindet. Offensichtlich hatten im Gesellschaftsbecken die Paleatus wieder mal gelaicht. Und eigentlich haben angesichts des übrigen Besatzes die Eier keine lange Verweildauer (Snack) im Becken. Es muss sich also ein Ei (vielleicht auch mehrere ?) entwickelt haben, die Larve hat sich im Mulmhaufen ernährt und ist gewachsen und beim Mulmsaugen fürs Otobecken muss ich sie mit aufgesaugt haben. Naja, jetzt habe ich ein Otocinclus-Corydoras Becken

( Der Cory wandert aber wieder zurück, wenn er Einfanggröße hat ).
Gruß Benny