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Alt 23.05.2003, 23:50   #8
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
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Registriert seit: 06.04.2003
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Hi Leute!

Ich habe bloß mal so festgestellt, daß man mit einer gezielten AB-Behandlung (Breitspektrum ist richtigerweise Unsinn) dem Fisch vielleicht mehr hilft als der Umwelt schadet. Mit einer Tablette bzw. Therapie legt man keine Kläranlage lahm!
Ich muß sagen, ich kenne keine Tierärzte, die gereizt reagieren, wenn man als Aquarianer mit der Bitte nach AB kommt (wobei ich sagen muß, daß ich familienbedingt sehr viele Tierärzte kenne). AB-Prophylaxe halte ich allerdings auch für Unsinn erster Güte. Die meisten Tierärzte, zu denen ich wegen Medikamenten gegangen bin, waren froh, daß ich wußte, was ich will, weil die meisten bei "Fischkrankheiten" wohl nicht in der Vorlesung waren .

@Madate: Wenn du mit Bacis arbeitest, halte ich eine so grundlegende Abneigung auch für etwas übertrieben, weil du das Feld gerade dann besser kennen solltest - du solltest dann schon mal nicht sagen, daß schon ganz geringe Mengen zur Resistenzbildung ausreichen, da sträubt sich das Harr eines jeden Mikrobiologen... Prinzipiell bin ich auch gegen die Nutzung von Medikamenten, aber man sollte nicht grundsätzlich eine Möglichkeit ausschließen. Ich habe im gleichen Absatz Alternativen dargelegt, die bedeutend ungefährlicher, billiger und einfacher sind. Aber wenn es nicht hilft... Bei meinem Pseudancistrus z. B. würde ich alles machen, um ihn zu retten.

Grüße, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
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Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
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