Hi,
helfen kann ich dir leider auch nicht.
Aber zu den "Bakterienstämmen":
Wenn Fische in ein neues Aquarium kommen, finden sie dort ein ganz anderes Milieu vor, als in ihrem alten Becken.
Sowohl eventuell andere Bakterien/Krankheitserreger, als auch andere Wasserwerte, ...
Zusätzlich sind Harnischwelse noch revierbildend, das heißt, sie suchen sich "ihre Plätze".
Jetzt kommt so ein Fisch in ein für ihn neues Becken - da sitzen schon die "Alten" drinnen.
Sie werden von den Alteingesessenen drangsaliert, müssen sich erst ihr Plätzchen erobern.
Sie müssen sich an das neue Wasser, an das neue Milieu gewohnen.
All das bedeutet Stress.
Und damit leichtere Anfälligkeit für eventuelle Krankheiten oder natürlich auch andere Probleme, wie Sauerstoff, etc...
Sprich: die "Alten" überleben irgendwelche kritischen Situationen weitaus leichter, man merkt ihnen nichtmal etwas an.
Die Neuen sind sowieso noch nicht "ganz auf der Höhe", und die erwischt´s dann
Zusätzlich gehören zumindest Wildfänge von L 201 sowieso zu den empfindlichsten und bezüglich Eingewöhnung problematischsten
Hypancistrus Arten.
Tja, tut mir natürlich auch Leid um deine Tiere, aber du oder auch Alex müßt nicht unbedingt etwas falsch gemacht haben.
(Mal abgesehen davon, dass hier dann eine Quarantäne helfen kann, weil sich die Tiere ohne den Stress, den sie von den Alteingesessenen bekommen, an das Wassermilieu gewohnen können).
Eventuell nächstes Mal, wenn neue Harnischwelse eingesetzt werden, zusätzliche neue Verstecke ins Becken einbringen oder überhaupt umdekorieren, sodass sie nicht einem Alten seinen Platz streitig machen müssen.