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Alt 15.02.2006, 09:07   #12
Sunshine
L-Wels King
 
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Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Feldkirchen bei M
Beiträge: 565
Hi Martin,

ist natürlich schön für Dich, wenn Du mit einem "Medizinsud" hast Krankheiten verhindern können. Bei mir hat es früher fast nie geklappt und deshalb hab ich auch schon viel Lehrgeldbezahlt. Über Sinn und Unsinn von Fischmedizin möchte ich mich hier nicht auslassen.
Fakt ist, dass durch den Einsatz eines Quarantänebeckens die anderen Fischis höchstwahrscheinlich keine Krankheit abbekommen hätten.
Ich hatte vor ca. 2 Monaten auch den Fall, dass ein Hypancistrus sp. "Monte Dourado" im Quarantänebecken Ichtyo bekommen hat (habe erst später mitbekommen, dass er nur 2 Tage lang (nach dem Import) beim Händler im Becken war und keine Quarantäne hatte). Leider sind 2 andere Fische, die auch im Quarantänebecken waren gestorben. Behandelt habe ich mit Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter. Jedenfalls ist er nicht gestorben und ein anderer Insasse des Quarantänebeckens hat es auch überlebt. Ob alle durchgekommen wären, wenn ich Medizin eingesetzt hätte bleibt dahingestellt.
Fakt ist, dass manche Welse und Fische extrem anfällig gegen Stress sind und dann Krankheiten bekommen, aber das weiss man ja zuvor nie, deshalb ist ein Quarantänebecken mit geringer Keimzahl von Vorteil. Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen wirken antiseptisch und verringern die Keime im Wasser und auch eventuelle Krankheitserreger.

Zitat:
Kann man das nicht mit einer Vorbeugemaßnahme den Ausbruch der Krankheit nicht verhindern
Klar kann da vorbeugen, z.B. durch den Einsatz von Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter, Aktivkohle, UV-Klärer, Wasserwechsel, ...


Grüße

Adrian
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