Zitat:
Zitat von KaiS
Hypothese würde ich nicht mehr sagen, denn nicht nur ich konnte diese Beobachtung über einen langen Zeitraum hin machen.
(Acht Jahre halte ich schon für aussagefähig)
Da kenne ich genügend andere Züchter, die diese Beobachtung sowohl in Bezug auf (L-)Welse als auch auf andere Fischarten machen konnten.
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Mahlzeit!
Kenne ich jetzt so nicht bei (L-) Welsen, oder dass dazu jemand mal was (wissenschaftlich) niedergeschrieben hätte.
Ist aber natürlich sehr interessant und wäre IMHO wert, genauer (und nachvollziehbar) weiter untersucht zu werden.
Bei südamerikanischen Zwergcichliden hat jemand (Römer?) genau das mit dem Geschlechterverhältnis in Abhängigkeit von pH und Temperatur untersucht (glaub' ich in einer Doktorarbeit, und auch veröffentlicht in Büchern), da war's jedenfalls genau anders rum, dass nämlich in saurer werdendem Wasser jeweils mehr Männchen rauskommen als bei gleicher Temperatur und höheren pH-Werten.
Wenn es bei L-Welsen anders rum ist, und Kais Hypothese stimmen sollte, dass in weichem und damit in aller Regel saurem Wasser im Schnitt mehr Weibchen rauskommen als Männchen, und diese Abhängigkeiten des Geschlechterverhältnisses (nur) vom pH auch im natürlichen Biotop gelten, müssten da dann theoretisch auch mehr Weibchen rumpaddeln als Männchen (oder zumindest mehr Weibchen aus dem Eiern schlüpfen als Männchen), da die meisten L-Wels Biotope ja doch (leicht) saures Wasser vorzuweisen haben.
Hmm...
--Michael