Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.06.2006, 10:22   #2
todie77
L-Wels
 
Benutzerbild von todie77
 
Registriert seit: 27.07.2005
Beiträge: 281
Hallo Udo

Meine Meinung dazu:

Ich denke, Baryancistsrus sind, je nach Art verschieden ausgeprägt, einfach sehr heikel in der Eingewöhnung. Meist werden sie zu kühl gehalten, das Wasser ist stark mit Stoffwechselendprodukten angereichert oder nicht genug mit Sauerstoff gesättigt Das führt oft zu anfänglicher Nahrungsverweigerung und damit Wachstumsdefiziten, die von den Tieren nicht mehr aufgeholt werden können, evtl. spielt da auch schon eine Hungerperiode in den Importstationen mit ein.

Hinzu kommt wohl häufig die Unterbringung in herkömmlichen Gesellschaftsbecken, wo die jungen Tiere aufgrund ihrer zurückgezogenen Lebensweise nicht an ausreichend Futter kommen, um vernünftig zu wachsen. Weiterhin könnten teilweise Futtersorten pflanzlichen Ursprsprungs und weiches Holz Puzzlestücke des Erfolges sein.

Seien wir ehrlich, die allermeisten Aquarienfische bekommen zwei mal am Tag etwas Flockenfutter ins Becken gestreut, wer damit nicht klar kommt hat eben Pech...

Ich halte L 47 und L 177, beide Arten wachsen ohne weiteres, wenn man o.g. Punkten ein bißchen Beachtung schenkt. Die L 47 habe ich schon einige Jahre, sind 20 und 25 cm groß. Die L 177 habe ich vor 8 Monaten als typische, hohlbäuchige Importtiere bekommen, heute sind sie knapp 15 cm und wunderschön...

Hoffe, das hilft ein wenig...?
__________________
Viele Grüße
todie77 ist offline   Mit Zitat antworten