Hallo Markus,
das klingt ein bischen nach einem Einhängekasten, in dem das Wasser nicht zirkulieren kann. Tut mir leid, aber die werden wieder loslegen.
Was jetzt erschwerend dazu kam, war die fehlende Pflege des Geleges durch das Weibchen. Verpilzte Eier werden von den Weibchen aus dem Gelege "geputzt". Manchmal, meine eremnopyge sind darin echte Spezialisten, werden die Eier in der Höhle auch immer wieder mal umgehängt. Aus irgendeinem Grund ist das deren Meinung nach wohl notwendig.
Wart mal ab was mit dem nächsten Gelege geschieht. Wenn das dann wieder komplett verpilzt, nicht verschwindet - das kann auch andere Ursachen haben, ist zu überlegen inwieweit am Wasser etwas gemacht werden muss. Hilfreich kann immer die leichte Beigabe von Erlenzäpfchen, oder Erlenzäpfchensud[1] sein.
Viele Grüße
Marc
[1] Erlenzäpfchensud - Einige Zapfen in einen kleinen Topf, etwas Wasser drauf und erhitzen, nicht kochen. Dann abkühlen lassen. Du erhältst eine teebraune Flüssigkeit von der Du dem Aquarienwasser etwas zugeben kannst. Das ist, wenn z.B. eine Verpilzung von Wunden verhindert werden soll, durchaus hilfreich. Außerdem senkt es den pH-Wert (ein wenig) und fügt dem Wasser Huminstoffe zu. Wegen des niedrigen pH-Wertes solltest Du die Brühe auch nicht einem Fisch direkt auf den Kopf gießen, das kann im übelsten Fall zu einer Schädigung der Kiemen führen.
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