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Alt 21.03.2015, 11:56   #1
TobiN
Welspapa
 
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Gesammelte Flusssteine

Hallo liebe Welsianer,

hab mal ne Frage an die Chemiker unter euch:
Um meine Becken naturgetreuer zu gestalten, habe ich ordentlich Flusssteine gesammelt.
Diese hab ich erstmal grob von Schlamm, Algen und Sand gereinigt. Dann - bitte nicht Lachen - hab ich die Steine aus Vorsicht in den Backofen gepackt und bei 200°C brutzeln lassen, um eventuell anhaftende Parasiten/schädliche Mikroorganismen abzutöten.
Anschließend hab ich die Steine erstmal in einen großen Eimer gepackt und mit Osmosewasser aufgegossen, Leitfähigkeit im Eimer lag anfangs bei etwa 15 mS/cm.
Die Leitfähigkeit ist im Verlauf der Woche konstat auf ca. 100 mS/cm gestiegen.
Heute hab ich das Wasser abgegossen und die GH mittels Tröpfchentests gemessen, sie lag bei 0° (nach einer Woche, also fand keine Aufhärtung statt).
Das Wasser stinkt leicht algig und hat auch eine gelbliche Farbe angenommen.
Jetzt bin ich mir nicht sucher ob ich die Steine nehmen soll, sie geben augenscheinliche keine Mineralien bzw. Kalk ab (GH bleibt bei O°) aber die Leitfähigkeit steigt - kann dies auch daran liegen, dass irgendwelche restlichen Algenbeläge auf den Steinen sich im Laufe der Woche gelöst haben und nun die Leitfähigkeit erhöhen?
Bzw. wie schätzt ihr die Situation ein, würdert ihr die Steine nehmen?

Lg und noch ein schönes Wochenende,
Tobi
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