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Alt 28.07.2013, 20:34   #5
Karsten S.
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Hi,

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Besonders beeindruckend fand ich die Farbenpracht und Vielfalt der Schmetterlinge. Überall, wo es Mineralstoffe/Salz gibt (im Amazonasgebiet mangelt es daran) finden sich meist recht viele Arten auf geringer Fläche.


Marpesia chiron

Sehr beliebt sind auch verschwitzte Pullis:


Philaetria dido

Selbst Motten sind dort irgendwie hübscher als bei uns:


Cyllopoda jatropharia

Aber hauptsächlich waren wir ja wegen den Welse da. Also ging es wieder mit den Zugnetzen an die herrlichen Sandbänke.
Bei wolkenlosen Himmel und entsprechender Hitze war es jeweils eine willkommene Abkühlung ins etwa 30 °C warme Wasser zu springen, zumal unsere Boote keine Dächer hatten.



Auch wenn man nachts an den Sandbänken meist mehr Fangerfolg hat, gibt es auch einige Arten, die dort tagsüber anzutreffen sind.



Nach jedem Zug wird der Fang inspiziert und dann war die Freude groß:


Pseudohemiodon apithanos

Endlich war uns einer der begehrtern Sandwelse ins Netz gegangen. Vor Ort werden diese recht passend als "camaléon" bezeichnet.

Uns ging dann sogar ein brutpflegendes Männchen ins Netz:


Pseudohemiodon apithanos, Männchen mit Gelege

Außerdem haben wir auf den Sandbänken noch diese Welse gefangen:




Pimelodus ornatus


Sturisoma nigrirostrum oder Sturisoma guentheri?

Die Fischer haben sich allerdings über diesen Hoplias am meisten gefreut :



Erstaunlich, dass dermaßen benachteiligte Tiere überleben.

Gruß,
Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,...

Geändert von Karsten S. (01.08.2013 um 20:17 Uhr).
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