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Alt 14.11.2004, 08:05   #1
calimucho
Jungwels
 
Registriert seit: 22.10.2004
Beiträge: 30
Hallo zusammen,

ich habe schon überall nach diesem Thema gesucht und mich entschlossen mal einen eigenen thread dadrüber zu eröffnen, da scheinbar sehr viele Leute in ihren Becken diese Tiere unfreiwillig mitpflegen.

Daher hier einige Suchbegriffe für Leute, die nicht wissen, was es ist: weiße Algen, Polyp, weiße Haare, weiße Pflanzen, weiße Fäden.

Es handelt sich hierbei um bis zu 3 cm (bei mir mit Fangarmen) große Süßwasserpolypen, die leider mit ihren Fangarmen auch Jungfischen gefährlich werden können. Wie ich feststellen konnte sind sie scheinbar ein Indikator für gute Wasserqualität (genaue Werte für Hydra ???) und werden meist eingeschleppt wozu leider kleinste Gewebeteilchen oder Eier (scheinbar ähnlich resistent wie Artemia) ausreichen, da sie sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich fortpflanzen können. Ich finde es zwar sehr interessant "Seeannemonen" im Süßwasser zu halten, doch wer Fischbrut großziehen will, für den (besser gesagt für die Brut) können diese Tiere ein ernstzunehmendes Problem darstellen.

Ich habe seit ca. 2 Wochen ziemlich viele Hydras in meinem 60er Becken. Gerade eben habe ich festgestellt, dass ich nicht nur die "normale" weiße Hydra sondern auch noch ihre grüne Verwandte (Chlorohydra viridissima) mitpflege und ernähre.

Ich habe mich schon hier im Forum und bei Welse.net umgesehen und möchte hier mal einige Methoden ansprechen diese Tire loszuwerden.

1.Bekämpfung mit Flubenol (angegebene Dosierung 2 g F. 5% auf 100 l Wasser)

2.Fütterungsstop (wie lange?)

3.Besatz mit Fressfeinden (Makropoden, Fadenfische, X. helleri)
Hierzu noch ne extra Frage: Ich würde das mit den Schwertträgern gerne ausprobieren, habe nur Bedenken wegen der Besatzstärke und der Beckengröße. Sie würden aber sehr gut in mein Becken passen, da ich ohnehin den Lebensraum Wasseroberfläche nicht besetzt habe.
(Mein Besatz im 60 l Becken: 3 Otocinclus maculicauda, 1 L 128, 9 Corydoras pygmaeus, 1 Paar Ramirezis, reines Südamerika-Becken mit großem (400 l/h) Außenfilter)

Ich würde mich mich über Antworten vor allem zur Besatzfrage sehr freuen und hoffe einen Anstoß zur Diskussion über die verschiedenen Methoden gegeben zu haben.

Vorab schon mal vielen Dank & vielen Gruß.

Euer roman
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