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Alt 15.05.2015, 00:04   #1
Mysticlaw
L-Wels
 
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Registriert seit: 02.12.2004
Ort: München / Passau
Beiträge: 220
selten! Hilfe bitte!

Angaben zum erkrankten Tier:

Auffälligkeiten:

Verhalten:
Schwimmt hektisch:
Apathisch:
Aggressiv:
Versteckt sich nicht mehr:
Lässt sich unterdrücken:
Aussehen des erkrankten Tieres:

Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes:

Fütterung:

Wasserwerte:
Temperatur:
Ammoniak (NH3):
Ammonium (NH4):
Kupfer (CU):
pH-Wert:
Karbonhärte (KH):
Gesamthärte (GH):
Nitrit (NO2):
Nitrat (NO3):
Wie gemessen:

Wasserwechsel:

Wasseraufbereitung mit:

Informationen zum Becken:

Beckengröße:

CO2-Anlage:

Einrichtung:

Besatz:

Neuerungen / Wann:

Vorherige angewandte Medikation:

Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation:


Weitere Informationen / Bilder:

Hallo,

erstmal sorry das ich den Fragebogen nicht ausgefüllt habe weil augenscheinlich keiner meiner Welse betroffen ist.

Ich versuche mich kurz zu halten.

Becken: 200x80x80

Besatz: 2x L24 (1.1 ca. 25cm) / 4x Hypancistrus contradens (2.2 ca. 15cm ca 12+ Jahre alt) / 5x Metynnis sp. aff. maculatus / 2x Uaru a. (1.1 32cm)

Wasserwerte sind seit Jahren gut. Fütterung gestalte ich sehr abwechslungsreich und auf die Bedürfnisse meiner Pfleglinge abgestimmt.
Habe noch nie ein Medikament benutzen müssen in mehr als 20 Jahren. Meine Fische waren noch nie krank und werden sehr alt.

Zum Problem:

Seit ca einem Monat hat mein Uaru Weibchen eine Krankheit.
Eine Art Pilzbefall. Sie ist Teilweise appatisch, hat ab und an Gleichgewichtsstörungen. Aus ihren seiten, durchs Muskelfleisch wachsen immer wieder weisse Fäden die dann abfallen. 2-5 Tage später bilden sich neue. Immer 2-5 Stück.
(ich Tippe auf Pilzsporen oder einen ausschwärm Zyklus von Einzellern.

Habe die letzten Wochen viel Telefoniert. Erst mit Tierärzten und seit 2 Wochen zweimal mit einem Professor der Ved.Uni.

Man Kann es nur mit Sicherheit diagnostizieren wenn man den Fisch tötet und untersucht.
Könnte einiges an Erregern sein.
Man tippt evtl auf Sporozoen oder Pilze die sich in inneren Organen des Wirtes ansiedeln und durch Schlauchsporen durch den Muskel nach außen dringen und sich so neue Opfer suchen.

Geklärt ist nicht ob dieser Erreger direkt andere Fische anstecken kann oder dafür einen Zwischenwirt braucht. (z.b. lebende Tubifex, die ich auch selten mal verfüttert habe.

Den Uaru werde ich definitiv nicht töten und zur Untersuchung bringen.

So zu meinenem Problem. Was soll ich machen? Mir wurde wirklich von einigen Fachmännern esha 2000 empfohlen zur Behandlung des Uaru im Quarantänebecken.

Szenario nr 1:
Bringt nur was wenn der Erreger keinen Zwischenwirt Braucht.
Dann wären meine anderen Fische nicht infiziert und die Sporen könnten keinen neuen Wirt befallen. Würde sich nach einiger Zeit von alleine regeln. Allerdings müsste das esha 2000 dann auch wirken. Wurde mir als wirksamstes Mittel gegen Pilze und Einzeller überhaupt empfohlen. Ich persönlich hab eigentlich 80% negatives darüber gelesen.

Szenario nr 2:
Der Erreger braucht keinen Zwischenwirt. Demnach wären alle meine Tiere im Becken befallen und evtl auch in anderen Becken.
Die Krankheit könnte ausbrechen, muss aber nicht.
Würde aber ausbrechen falls es zu starkem Stress oder offenen Verletzungen kommt.
Dann müsste ich das Medikament im ganzen Becken anwenden.
Bin sehr skeptisch! Kupfer usw!

-Hat jemand ernstgemeinte Lösungsvorschläge für meine Situation?
-Können Welse von sowas überhaupt massiv befallen werden.
-Gibt es Erfahrungen mit so seltenen Erregern?
-Soll ich im Gesamten Becken das esha 2000 anwenden? Danach natürlich viel Wasserwechsel, Boden absaugen und mit Wasser aufbereiter über mehrere Wochen arbeiten?
-Gibt es Alternativen?

Sorry für den langen Post, aber es ist wirklich ernst!

vielen Dank für eure Lösungsvorschläge!

beantworte eure Fragen natürlich gerne!

MfG Michael
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