Hi,
am Nachmittag kamen wir dann wieder an der Itaya-Brücke an. Bis dahin war es eine sehr schöne und erlebnisreiche Tour (zumindest für Norman und mich).
Von dort aus haben die Fischer mit dem Boot noch eine Tour von ca. 1,5 Tagen vor sich, während es mit dem Bus über die Carretera nur etwa 2h dauert. Die uns wichtigsten Welse wurden eingetütet und in zwei Styroboxen verpackt. Leider haben wir diese nicht komplett gefüllt...
Die Fischer kamen zwei Tage später beim Exporteur leider fast nur noch mit wenigen toten Welsen an. Was mit den ganzen fehlenden
Sturisoma,
Farlowella,
Ancistrus etc. passiert ist, können wir nur spekulieren. Als besonders empfindlich würde ich diese ja nicht gerade einschätzen...
Lediglich die
Corydoras sp. "C 96" haben die "Obhut" der Fischer nahezu unbeschadet überstanden. Während der Tour hatten wir jeweils mindestens morgens und abends 100% Wasserwechsel gemacht und so gut wie keine Ausfälle zu beklagen.
Mitgenommen hatten wir in den Tüten die
Pseudohemiodon apithanos, die "Royals",
Panaqolus changae, ein Pärchen von den
Ancistrus sp. "Rio Itaya I", die
Corydoras sp. "C 53", die Corydoras atropersonatus und eine Tüte
Corydoras sp. "C 96". Diese kamen verlustfrei bis nach Iquitos.
Leider haben die wenigsten Welse den Weg bis nach Deutschland gefunden, die wenigen die hier angekommen sind, waren überwiegend in einem erbärmlichen Zustand und viele haben nicht lange überlebt.
Ancistrus sp. "Rio Itaya I"
Gruß,
Karsten