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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 10.02.2012, 10:05   #1
Baesweiler1987
Wels
 
Registriert seit: 23.12.2011
Beiträge: 69
Zucht C. Schultzei "black"

Hallo zusammen,

habe wie schon in anderen Threads gepostet ein 54 l Becken was ausschließlich
zur Zucht benutzt wird. Es befinden sich 10 C. Schultzei "black" in diesem Becken.

Bild Google:



Bild von meinem Aquarium:




Es befinden sich regelmäßig neue Eier im Aquarium. Da ich in letzter Zeit allerdings keine Erfolge zu verbuchen habe, möchte ich nun gerne wissen was ich falsch mache und was ich noch besser machen kann.

Sobald Eier im Becken zu finden sind, warte ich meist 1 Tag bevor ich die Eier über ein Sauerstoffschlauch in eine Schale bzw, in ein 1 Liter Becken "sauge".
Dort ist meist 50% Aquariumwasser unjd 50% Leitungswasser drin. (haben bei uns sehr gutes Leitungswasser mit sehr geringem Kalkgehalt)

In dem Becken wird dann Sauerstoff angehangen und dann wird abgewartet!
Manchmal probiere ich es mit diesem gelben Mittel (komme leider gerade nicht auf den Namen) was gegen verpilsung hilft.

Doch egal ob mit oder ohne, die Eier verpilsen bis auf wenige Ausnahmen.
Habe vor 5 Tagen wieder 140 Eier aus dem Becken geholt und bis auf 20 Eier waren alle verpilzt. Selbstverständlich werden täglich verpilzte Eier abgesaugt und frisches Leitungswasser hinzugegeben.

Habe den Raum meist abgedunktelt und das 1L Zuchtbecken steht auf dem 54L Becken, das heisst Tagsüber bekommt es ein wenig Wärme der Lampen des 54L Aquariums ab.

Bitte dringend um Hilfe, damit ich in Zukunft wieder größere Erfolge verbuchen kann :-)
Baesweiler1987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2012, 18:40   #2
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hi,

normalerweise verpilzen die Eier, wenn sie nicht befruchtet sind.
Bei empfindlicheren Arten hatte ich es auch schon, dass befruchtete verpilzen, das ist hier aber eher unwahrscheinlich bzw. vermutlich nur Folge der vielen anderen verpilzenden Eier.

Hast Du einen Überblick über das Geschlechtsverhältnis ?
Bei vielen unbefruchteten Eiern kann das am Männchenmangel liegen oder auch an zu jungen Männchen. Aber da Du schreibst, dass es schonmal besser war, kann man letzteres wohl eher ausschließen, oder ?!

Fressen die Eltern die Eier ?!
Wenn nein, dann lass sie doch einfach noch etwas länger im Becken, dort verpilzen in der Regel deutlich weniger und wenn stecken sie die anderen kaum an.

Das einzige Mittel, welches ich gegen Verpilzen verwende sind Erlenzäpfchen und auch davon meist nur sehr wenig. Nach einem Tag sammele ich die unbefruchteten Eier ab und dann habe ich so gut wie keine Probleme mit Verpilzen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, belüftest Du das 1l Becken aber beheizt wird es nur unkontrolliert über die Beleuchtung. Das könnte zu recht starken Temperaturschwankungen führen: tagsüber warm, nachts kalt. Wie kalt wird es denn nachts in dem Zimmer ?
Messe am besten mal die Temperatur in dem 1l-Becken.

Gruß,
Karsten
__________________

Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2012, 01:55   #3
Baesweiler1987
Wels
 
Registriert seit: 23.12.2011
Beiträge: 69
Zitat:
Zitat von Karsten S. Beitrag anzeigen
***Keine Vollzitate***
Danke für deine Antwort , naja die Temperatur schwankt nicht sonderlich.
Auch die Temperatur im Aquarium bleibt konstant bei 24 Grad.

Ich denke das Problem wird sein, dass die Männchen noch zu unreif sind.

Verhältnis ist noch nicht 100% festzulegen, aber ca. 6-4 oder 7-3 . Problem ist, die Weibchen sind weiter als die Männchen, waren bis hier hin sicherlich alles Gluckstreffer. Wenn unbefruchtete Eier schnell verpilsen, sollte das ganze klar sein, falls trotzdem jemand sieht, dass ich Fehler mache bitte ich darum zu helfen :-)

Das Becken schwankt maximal von 23,5 -24 grad

Geändert von Hummer (11.02.2012 um 14:57 Uhr). Grund: Vollzitat von einem Post drüber entfernt!
Baesweiler1987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 10:32   #4
Baesweiler1987
Wels
 
Registriert seit: 23.12.2011
Beiträge: 69
Wo bekomme ich denn Erlenzäpfchen her?

Und weiter würde mich interessieren, ob wir Wasserwechsel macht bevor die Eeier schlüpfen, wenn ja eher warmes oder kaltes Wasser?
Baesweiler1987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 11:11   #5
mea parvitas
Babywels
 
Registriert seit: 20.01.2012
Beiträge: 14
Hallo Baesweiler 1987,
bei uns im Zoofachhandel aber auch auf Ebay "Erlenzapfen" eingeben.
Ich selbst kaufe diese bei einem Thüringer Züchter auf den Messen in Friedrichshafen & Sindelfingen.
Zuchterfahrungen mit diesen Corydoras habe ich nicht.

Gruß Jörg
mea parvitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 11:41   #6
Baesweiler1987
Wels
 
Registriert seit: 23.12.2011
Beiträge: 69
ok danke werde mal beim Händler vor Ort schauen. Wie viele tut man denn ca. in ein 1-2 Liter becken mit ca. 100 Eiern? einfach nach Gefühl ein paar reintun oder gibts da schon "Richtlinien"?

Geändert von Acanthicus (15.02.2012 um 18:38 Uhr). Grund: wieder Vollzitat....
Baesweiler1987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 12:05   #7
Acanthicus
Junger Hupfer
 
Benutzerbild von Acanthicus
 
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.960
Hi,

vielleicht verrätst du ja mal deinen Namen und schreibst auch ein "Hallo" oder so?

Erlenzapfen kannst du im Herbst auch selber sammeln gehen. Kleine Bachläufe und feuchte Wiesen bieten sich an. Momentan hängen auch noch an vielen Orten die Zapfen an den Bäumen. Durch den vielen Regen ist das Tanin (um das es hauptsächlich geht wegen seiner antibakteriellen Wirkung) aber größtenteils bereits ausgewaschen. Sieht man schön, wenn die Zapfen aufgefächert sind.

Feste Regeln gibt es nicht. Ich schmeiße bei Bedarf ca. 20 Zapfen in ein 100l Becken. Bei nur 2l würde ich mit 1 beginnen. Viel hilft hier NICHT viel! Noch geschlossene Zapfen haben eine höhere Wirkleistung als bereits Geöffnete.



lg Daniel
__________________
"L-Welse" : Angehörige der Familie Loricariidae, also auch die ohne L-Nummer(n)!
Acanthicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 12:23   #8
mea parvitas
Babywels
 
Registriert seit: 20.01.2012
Beiträge: 14
Hallo Baesweiler 1987,
bei der Dosierung gibt es unterschiedliche Meinungen.
Ich selbst nehme je 10 Liter einen Zapfen.
Es gibt auch die Meinung, dass man nicht überdosieren kann.
Ich würde einen Zapfen in ein Glas (0,25L) geben und dieses ca.4 Stunden stehen lassen.
Danach die entstanden gelb bis braune Flüssigkeit tropfenweise in das Becken geben bis sich das Wasser leicht gelb färbt.

Um auf die Temperatur zurück zukommen, miss mal die Temperatur im Zeitigungsbecken tagsüber und nach Ausschalten der Beleuchtung > mindestens 1 Stunde warten. Ich vermute, dass es erhebliche Temperaturschwankungen gibt. Alternativ das Zeitigungsbecken in das Aquarium (Oberfläche schwimmend) überführen.

Gruß Jörg
mea parvitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 13:21   #9
Baesweiler1987
Wels
 
Registriert seit: 23.12.2011
Beiträge: 69
Hallo,

also danke schonmal für die Antworten.
Die Temperatur schwankt sicherlich aber nach Messungen maximal um 1-2 Grad! es schwankt somit von 22,5-24,5.

LG Thomas

Geändert von Acanthicus (15.02.2012 um 14:44 Uhr). Grund: Vollzitat entfernt
Baesweiler1987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2012, 16:41   #10
RobertL65
L-Wels
 
Benutzerbild von RobertL65
 
Registriert seit: 10.05.2011
Ort: 96450 Coburg
Beiträge: 223
Hi,
Ich hatte dieses Problem anfangs bei meinen corydoras auch, seit ich seemandelbaumblätter hinzugebe und 2-3 TDS hat sich das Problem gegeben, den letzten Eiern habe ich anstatt seemandelbaumblätter eichenlaub hinzugegeben mit dem selben Erfolg.

Häng doch ganz einfach dein 1L Gefäß ins 60er Becken dann ist das Problem mit den Temperaturschwankungen weg.
__________________
Grüße Robert
RobertL65 ist offline   Mit Zitat antworten
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