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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
Welspapa
Registriert seit: 30.03.2010
Beiträge: 114
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Territorialverhalten relativ?
Hallo Forum
Eine Suche über das Thema ergab hier im Forum nicht viel, deshalb will ich eine Frage stellen über die ich in letzter Zeit viel nachgedacht und gesucht habe. Man liest ja in vielen Artbeschreibungen das vor allem die grösseren Arten wie Acanthicus, Leporacanthicus, Scobiancistrus usw im Alter recht territorial werden. Von was für Faktoren ist das abhängig? Werden besagte Grossharnischwelse wenn sie schon als "Kinder" zusammen im Becken waren auch territorial? Hat das mit der Einsetzreihenfolge zu tun, oder eher mit den Versteckmöglichkeiten oder der Beckenfläche ? Der Auslöser für die Fragestellung ist ein Video auf Youtube in dem gegen so ziemlich jede Halterungsbeschreibung "verstossen" wird. Kompletter Ueberbesatz, keine Verstecke, alles grosse wehrhafte Loricaiden und doch sehen sie, soweit man das beim Fressen beurteilen kann, nicht zerfledert/gestresst aus. Hier ist das Vid: https://www.youtube.com/watch?v=0ijYrWid4mc Eure Kommentare und Interpretationen zum Verhalten der Fische (nicht zum Halter) würden mich sehr interessieren Grüsse Jo |
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#2 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hi Jo,
von Holzfresser bis Fleischfresser alles vertreten, das bei einem sehr großzügig gewählten Platzangebot... Nun zu deinen eigentlichen Fragen. Möglicherweise ist durch diesen Überbesatz ein ähnlicher Effekt zu erzielen wie es bei Malawi/Tanjanika Cichliden der Fall ist! Das durch Überbesatz die Aggression nicht auf ein Individuum sonder sich auf viele verteilt. Meines Erachtens tritt die Territorialität verstärkt erst mit der Geschlechtsreife ein. Das sie von klein auf zusammengehalten werden - und sich somit kennen - wie es bei Betta splender (Kampffisch) der Fall ist, und nicht innerartlich Aggressiv sind/werden halte ich für ausgeschlossen. LG Frank |
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#3 |
Junger Hupfer
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.960
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Hi,
solche Becken stehen meist irgendwo in Asien, bei den Sammlern. Da hatte ich schon eine nette Diskussion auf plecofanatics.com mit einem solchen Aquarianer. Das Ziel ist einfach nur möglichst viele Arten zu halten, nicht sie zu vermehren oder sie in irgendeiner Art und Weise besonders zu beobachten. Hier sind immerhin noch Wurzeln drin. Territorialverhalten setzt IMHO erst mit der Geschlechtsreife ein, wie Frank schon sagte. Dabei spielt die Beckeneinrichtung, dessen Größe und die Anzahl der Tiere natürlich eine entscheidende Rolle. In einem Becken wie dem im Video, kann man als Welsmännchen eh nichts verteidigen, weil überall ein anderer Wels sitzt. lg Daniel |
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#4 | |
Welspapa
Registriert seit: 30.03.2010
Beiträge: 114
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Hallo zusammen
Daniel, ich denke du hast es gut auf einen Punkt gebracht mit: Zitat:
Grüsse Jo |
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#5 |
Welspapa
Registriert seit: 08.05.2010
Ort: Bad Friedrichshall
Beiträge: 165
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Hallo zusammen,
also ich habe ja seit kurzem 4 L163 in meinem Becken und die waren zuvor auch in einem recht kleinen Becken mit noch mehr Welsen der Art. Da war es absolut ruhig im Becken, gab 2-3 Wurzeln zum drunterlegen aber sonst eigentlich auch nichts weiter. Hab mich im Nachhinein auch mit dem Verkäufer unterhalten, der meinte das wenn es einfach zu wenig Platz gibt, ein Revier überhaupt abzustecken und zu verteidigen, dann kommt dieses Verhalten erst garnicht auf. Bei mir ist es jetzt so, dass der größte, dürfte kanpp an die 10cm ran kommen, schon ordentlich sein Revier verteidigt. Sowohl die anderen L163 werden vertrieben als auch die Sterbais. Das ist auch der einzige der 4 der eine Höhle annimmt. Habe noch eine weitere Höhle im Becken und da habe ich noch keinen drin gesehen. Werde am Samstag mit weiteren Wurzeln sein Revier ein bisschen abgrenzen, dann sollte er die anderen nicht so schnell sehen und die dann auch nicht gleich vertreiben. Die anderen sind dagegen recht friedlich, stupsen sich zwar gegenseitig mal weg, aber haben eben kein richtiges Revier. Die 3 sind auch recht oft im Becken unterwegs, sogar ganz oben auf der Wurzel wo es relativ hell ist sind die zu sehen. Denke also, dass das Territorialverhalten nicht nur von der Art sondern auch vom Platzangebot und dem Charakter jedes einzelnen Tiers abhängt. Gruß Tim |
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#6 |
Wels
Registriert seit: 31.12.2009
Beiträge: 89
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Hi,
Ist in manchen Fällen sicherlich zutreffend, aber nicht pauschalisierbar. Oft genug sieht man Becken, in denen sich wenige Tiere in den Verstecken aufhalten und der Großteil mehr oder minder apathisch in den Ecken liegen. Sehr häufig sieht man beispielsweise auch Kugler, bei denen ein dominantes Tier große Teile des Schwimmraums für sich beansprucht, während der Rest sich mit abgefressenen Flossen und Bisswunden in den Ecken drängt. |
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