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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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#1 |
Jungwels
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Dillingen/Saar
Beiträge: 32
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Probleme mit Panzerwelsen im Gesellschaftsbecken
Hallo !
Irgendwie schaffe ich es nicht, Panzerwelse in meinem Gellschaftsbecken länger am Leben zu halten. Ich habe ein 1,50 mx0,50mx0,50 m Becken, das stark bepflanzt ist. Der Bodengrund besteht etwa zur Hälfte aus ganz feinem Kies ( 0-1 mm ) und aus 3-4 mm Kies. Als Beifische habe ich nur sehr friedliche Fische ( ein kleine Art Schertträgerwildform, Octocinclus, Kardinalfische ). Vor etwa einem Jahr startete ich einen Versuch mit einer Gruppe C. panda ( 8 Stück ). Nach einem halben Jahr lebte keiner mehr. Nach und nach verendeten sie. Vor ein paar Monaten habe ich ein Gruppe C. habrosus ( 15 Stück ) eingesetzt. Auch hier verschwand fast täglich einer. Als Futter gebe ich im Wechsel Flockenfutter ( teiweise fein zerrieben ) und Garnulatfutter. Dazu täglich Futtertabletten. Wenn man der Literatur glauben darf, dann wäre mein Gesellschaftsbecken nahezu ideal für Panzerwelse. Was von der Technik bzw. den Wasserwerten interessant wäre, ist zum einen der pH-Wert von 6,60 ( durch Zugabe von CO2 ) und der Umstand, dass ich eine Bodenheizung im Becken habe. Vielleicht hat ja jemand im Forum eine Idee, woran es liegen kann, dass sich bei mir Corydoras nicht lange halten. Ich würde mich sehr über Antworten freuen. Gruß Josch |
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#2 |
L-Wels King
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
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Hi,
schwer zu sagen. Welche Anzeichen haben sie denn wenn sie sterben? Sind die Bäuche rund? Fressen sie im allgemeinen gut? Ist genug Futter da? Generell solltest Du auch mal Frost- und Lebendfutter verfüttern. Sie sterben zwar nicht, wenn sie es nicht bekommen, es fördert aber ihr Wohlbefinden und Laichbereitschaft. Denkbar wäre vielleicht eine Bodenbelastung, sei es bakteriell oder wg. Schwermetalle. Sind aber nur Vermutungen. Gruß Gitta |
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#3 |
L-Wels
Registriert seit: 25.01.2004
Beiträge: 259
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Hallo!
Wichtig wäre auch, wie die Flossen und Barteln aussehen. Haben die Bauch-, After- und Schwanzflossen weiße Ränder? Oder sind sie vielleicht schon eingeschmolzen? Sind die Barteln lang und laufen spitz aus? Reiben sich die PW am Kies? Tschüß, Kurt
__________________
https://www.zierfischzucht-mack.de |
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#4 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hallo Josch,
Gitta hat schon einige Frage gestellt, die auch meine Erfahrungen widerspiegel. Mit fällt im Moment eigentlich noch das Thema Temperatur ein. Den Kies mit 3-4 mm finde ich etwas grob. Hast Du mal nach den Barteln der Tiere gesehen? Mit CO2 den pH-Wert zu senken ist wohl suboptimal. Das sollte sich aber nicht unbedingt gleich bei den Corys auswirken. Beste Grüße Elko |
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#5 |
Jungwels
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Dillingen/Saar
Beiträge: 32
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Hallo
Ein Fütterungsproblem würde ich fast ausschließen. Die Corydoras ( sowohl die panda als auch die habrosus ), die ich eingesetzt habe, waren Nachzuchttiere von mir, die sowohl das Flockenfutter als auch das Granulatfutter gewohnt waren. Ein Scheuern am Kies habe ich bislang nicht beobachtet. Die Barteln waren in Ordnung. Zu den Flossensäumen kann ich leider nichts sagen. Oft habe ich die Tiere im starken Pflanzenwuchs erst gefunden, als nicht mehr viel übrig war von ihnen. Dass es eventuell mit dem Boden zusammenhängt könnte ich mir gut vorstellen. Denn es trifft eigentlich nur die Corydoras, also Fische, die sich ständig am Boden aufhalten. Der restliche Besatz ist teilweise schon über 6 Jahre alt. Da der Kies an sich sicherlich keine Stoffe abgibt ( es handelt sich um Kies den man im Zoohandel zu kaufen bekommt und den ich schon seit Jahren auch in anderen Aquarien eingebracht habe ), muß es einen anderen Grund haben. Ich habe eine Vermutung, wozu ich eure Meinung gerne hören würde. Im Bodengrund finden ja auch chemische Prozesse statt, die dazu führen, dass im Boden eine nahezu stauestofffreie Zone entsteht. Durch die thermische Wirkung der Bodenheizung steigt dieses sauerstofffreie Wasser aus dem Bodengrund in die unterste Wasserschicht, wo sich halt die Corydoras aufhalten. Dieses Wasser wird im Regelfall durch die Strömung getauscht, so dass es sich mit dem sauerstoffreichen Wasser vermischt und keine Probleme bereitet. Da ich in meinem Aqwuarium "fast" keine Strömung habe geschieht dies in meinem Becken nicht. Mein Filter hat eine Umwälzung von 0,5 Aquariuminhalt in der Stunde. Dies führt dazu, dass man an der Wasseroberfläche fast keine Bewegung sieht. Diee geringe Umwälzung ist bewußt so gewählt, da mein Filter relativ groß dimensioniert ist und bei einer größeren Umwälzung zu schnell und zu viele Pflanzennährstoffe abgebaut bzw. herausgefiltert würden. Dies zu meiner vagen Therorie, die ich in keinster Weise auf irgenwelche Studien stützen kann. Es sind reine Vermutungen. Umso wichtiger sind mir eure Erfahrungen bzw. Meinungen. Was meiner Theorie entgegensteht sind die Pflanzenbecken, die komplett ohne Filterung und ohne Strömung betrieben werden und gut funktionieren. Gruß Jürgen |
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#6 |
L-Wels
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
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Moin Jürgen,
also Deine Theorie halte ich eigentlich nicht für zutrffend.Wenn den Panzerwelsen der Sauerstoff knapp werden würde,dann würden sie zur Oberfläche steigen und sich dort bedienen. Demzufolge dürften dann auch bei mir keine Panzerwelse mehr leben,da auch ich einige meiner Becken nur mit HMF und Luftheber betreibe,also auch so gut wie keine Strömung habe.Auch alle anderen bodenorientierten Arten geht es gut und die sitzen sogar noch in Höhlen,wo noch weniger Gasaustausch stattfindet. Es wurde schon ein paar mal die Frage nach der Temperatur gestellt,doch leider bist Du diese Antwort noch schuldig. Als Ursache jedoch würde ich eher den groben und vielleicht sogar scharfkantigen Kies ansehen.Nimm mal etwas Kies und betrachte ihn unter einer Lupe.Da wirst Du große Unterschiede zu wirklich abgerundetem Kies oder vielleicht Sand entdecken. Bei Panzerwelsen schwöre ich eh auf Sand.Das verhalten ist um ein Vielfaches anders als bei Kies.Da erkennt man sofort das Wohlbefinden. Eine etwas abwechslungsreichere Kost würde ihnen auch gut tun.Es gibt soviele FroFu -Sorten,nach denen sie sich reißen würden.Natürlich sterben sie nicht an Deiner Fütterung,aber es wäre das gleiche wenn Du täglich nur Brot und Brötchen und ab und an mal ein Salatblatt essen würdest und das Tag ein Tag aus. Förderlich für das Wohlbefinden ist es jedenfalls nicht. Gruß Deedel |
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#7 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Kann schon sein, dass da im Bodengrund was nicht stimmt, denn die zwei Arten Körnung sorgen dafür, dass sich das Ganze natürlich mit der Zeit fast zu einer kompakten Masse verdichtet, und dass dann tatsächlich anoxische Bereiche entstehen, mit Bildung (für höheres Leben) unschöner Substanzen, die da evtl. auch rausdiffundieren. Du schreibst auch, du regelst den pH mit CO2 auf 6,6. Ist wenig aussagekräftig, da müsstest du auch die KH angeben, dann kann man dazu schon mehr sagen. --Michael |
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#8 |
Jungwels
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Dillingen/Saar
Beiträge: 32
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Hallo
Die Temperatur im Aquarium liegt zwischen 24 - 25 °. Die KH liegt bei 5 Grad und der CO2-Gehalt bei 30-35 g/l. Gruß Jürgen |
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