![]() |
|
|||||||
| Registrieren | Hilfe | Mitgliederliste | Mitgliederkarte | Kalender | Heutige Beiträge | Suchen |
| Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
![]() |
|
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
|
|
|
#1 |
|
Wels
Registriert seit: 04.08.2005
Beiträge: 78
|
Wasserwechsel nötig?
Hay,
Ist ein Wasserwechsel überhaupt notwendig,wenn die Werte OK sind und der NO2-Wert n.n. ist bei einem neueinlaufendem Becken?? Doofe Frage ich weis, aber möchts halt gern wissen. Ich war ne Woche im Urlaub und wo ich wieder gekommen bin, hab ich die Werte gleich wieder gemessen und die waren OK nur waren die Scheiben etwas verkalkt an der Stelle, wo der Innenfilter seine Ausströmung hat. Kann mir jemand ne gute Seite linken, wo man genauer erklärt bekommt, wie man einen Tetra und einen Eheim InnenFilter richtig säubert??? Danke Andy |
|
|
|
|
|
#2 |
|
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
|
Hallo Andy,
wenn NO2 n.n. ist, ist NO3 der zweite wichtige Wert. Insbesondere ist es auch nicht unwichtig, wie sich dieser Wert seit dem letzten Wasserwechsel geändert hat. Davon würde ich es mindestens abhängig machen, ob ein neuer Wasserwechsel ansteht. Eine Seite, die beschreibt, wie man Innenfilter reinigt kann ich nicht nennen. Zumeist ist es in den Bedienungsanleitungen der Filter zu finden. Davon abgesehen ist es aber auch einfach: So ein Filter besteht zumeist aus einem oder mehreren Filterschwämmen und einem Filtervlies (Feinfilter). Haben die Filter 2 oder mehr Filterschwämme: - Feinfilter wechseln - mindestens 1 Filterschwamm lassen bzw. behutsam zur Seite legen, falls du den ganzen Filter durchspülen willst (in dem Schwamm bleiben die Bakterien erhalten, die wieder gebraucht werden) - den/die anderen Filterschwämme ausspülen oder wechseln. Etwas dümmer sieht es aus, wenn nur ein Filterschwamm und ein Feinfilter drin ist, dann muss man sich halt einen Reinigungszyklus ausdenken, wo immer nur einer von beiden gereinigt oder gewechselt wird. Sind mehrere Filter in einem AQ, kann man abwechseln die Filter komplett reinigen. Der Zeitraum, nachdem ein Filter gereinigt werden sollte, beurteilt man daran, wann der Durchfluss sich merklich verringert. Beste Grüße Elko |
|
|
|
|
|
#3 |
|
Welspapa
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 134
|
Hi!
Bei einem Neueinlaufenden Becken sollte man jede Woche einen großzügigen Wasserwechsel durchführen, da somit die Vermehrung von Nitrobacter und Nitrosomomas erleichtert wird. Dem Aufbau des Bakterienstammes schadet der oben angesprochene Wasserwechsel, wie oft fälschlich angenommen nicht. Die Mikroorganismen sind überwiegend im Filter, an Pflanzen, den Scheiben und im Kiesboden zu finden. mfg alex |
|
|
|
|
|
#4 | |
|
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
|
Zitat:
... und wenn die Mikroorganismen im Filter, an Pflanzen, den Scheiben und im Kiesboden gut gedeihen und sich rasch vermehren sollen, dann brauchen sie irgendwas, um sich zu ernähren. Und wenn du z.B. den angesprochenen Nitrifizierern ihr Substrat, nämlich Ammonium und Nitrit durch "großzügigen Wasserwechsel" in der Einlaufphase regelmäßig entziehst, dann kann gerade das für deren zügige Entwicklung kontraproduktiv sein, da Bakterienstämme bei Substratmangel die Teilung und somit Vermehrung einstellen. Dann kommt noch dazu, dass das Wachstum der Nitritoxidierer wie z.B. Nitrobacter schneller ist als das der Ammoniumoxidierer (Nitrosomonas u.a.), d.h. in der Einlaufphase ist dann der limitierende Schritt der gesamten Nitrifikation der Abbau von Ammonium/Ammoniak zu Nitrit. Nitrit stellt aber das Substrat für Nitrobacter dar, aber wenn Nitrit Mangelware ist (weil die Ammoniumoxidierer sich erst entwickeln müssen und du durch den Wasserwechsel sowohl deren Nahrung entziehst als auch das wenige Nitrit, das diese bereits produziert haben), können sich die Nitrobacter aufgrund von Nahrungsmangel auch nicht optimal entwickeln. ANDERERSEITS gibt's bei der ganzen Sache noch viele weitere Effekte zu berücksichtigen, die wachstumslimitierend sein können (Änderung pH, Hemmmechanismen etc. pp.), die durchaus FÜR die Durchführung eines Wasserwechsel während der Einlaufphase sprechen können. So einfach wie du es darstellst ist es jedenfalls nicht. --Michael |
|
|
|
|
|
|
#5 | ||
|
L-Wels
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
|
Hallo
Zitat:
Zitat:
Gruß Benny
__________________
Es gr |
||
|
|
|
|
|
#6 |
|
Welspapa
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 134
|
|
|
|
|
|
|
#7 |
|
L-Wels
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
|
Hi
Entweder habe ich es überlesen, aber wo steht, dass während der Einfahrzeit das Wasser gewechselt werden muß (bei unbesetzten Becken) ? Gruß Benny
__________________
Es gr Geändert von barmann76 (28.08.2005 um 09:09 Uhr). |
|
|
|
|
|
#8 | |
|
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
|
Zitat:
Mein Bestreben in der Einlaufphase sollte sein, möglichst schnell ordentliche Bakterienkulturen aufzubauen, die quasi "Hand in Hand" arbeiten, d.h. die anfallenden Produkte schnell und effizient abbauen, sonst bekommst du gar nicht die Möglichkeit, irgendwas auf Dauer "einzustellen", da sich die Werte, bedingt durch die Instabilität des Systems, hervorgerufen durch die o.g. Effekte, sowieso laufend ändern. Und wenn du beim Einlaufen z.B. absolutes Weichwasser hast, mit ungenügender Pufferkapazität (weil Hydrogenkarbonat fehlt und auch keine Humuspuffer/Phosphatpuffer/Zeug und Zauber vorhanden sind), dann rutscht dir der pH ab, weil bei der Ammoniumoxidation Wasserstoffionen frei werden. Durch die Säurebildung werden die Nitritoxidierer zunehmend gehemmt, da die ein pH Optimum um den Neutralpunkt aufweisen, im sauren Bereich sich schlechter entwickeln, und sich deshalb im Endeffekt Nitrit anhäuft, was wiederum die Entwicklung auch anderer Bakterienarten hemmen kann. Und das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem, was da so alles passiert. Unglaublich komplex. Und dann kommt's natürlich auch nicht nur auf die Nitrifizierer an (wird häufig alles ein bisschen einseitig betrachtet), sondern auf alle möglichen anderen Mikroorganismen. Irgendwie muss die organische Substanz ja auch erstmal bis auf die erste Mineralisationsstufe Ammonium/Ammoniak umgewandelt werden, damit die Nitrifizierer aktiv werden und sich überhaupt erst entwickeln können. Und das besorgen unzählige verschiedene Mikroorganismen. Aufgrund der Tatsache, dass dabei unterschiedlichste Zwischenprodukte anfallen, die evtl. nicht sofort durch die entsprechenden darauf spezialisierten Mikroorganismen weiter abgebaut werden können, weil diese sich noch nicht in ausreichender Zahl entwickelt haben, und diese Zwischenprodukte auch negativen Einfluss auf die Wachstumsraten anderer Kulturen haben können, kann ein Wasserwechsel in der Einlaufphase (auch in einem unbesetzten Becken) für die zügige Entwicklung der Bakterienflora nützlich sein. Und um mal auf das Ursprungsposting des Threadstarters zurückzukommen, wenn zumindest die messbaren Werte "in Ordnung" sind, die Pflanzen anwachsen und die Algen nicht überhand nehmen, würd' ich auch eher erstmal keinen Wasserwechsel für nötig halten. --Michael |
|
|
|
|
|
|
#9 |
|
Wels
Registriert seit: 04.08.2005
Beiträge: 78
|
Hay, mein besatzplan sieht so aus :
10 Amanogarnelen 1-2 L 18 oder 4-6 L 201 ca. 20 Diamant Neonsalmler der Gubby`s Wär das machbar oder könnt ich noch was reinsetzen? Mit was fang ich am besten an???? Andy |
|
|
|
![]() |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| Der automatische Wasserwechsel | Fischray | Aquaristik allgemein | 4 | 23.04.2020 13:02 |
| heute beim großen Wasserwechsel L262 | Lars Melzer | Zucht | 1 | 07.03.2004 15:18 |