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Alt 30.08.2005, 07:12   #1
skywalker
Welsmutti
 
Benutzerbild von skywalker
 
Registriert seit: 16.01.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 99
Pilzbefall bei neuem L134

Guten Morgen,
vor gut einer Woche habe ich mir 2 L134 (hoffentlich endlich weiblich) mit ca.9cm beim AQ-handel geholt.
3Tage nach dem Einsetzen hatte einer der Beiden am Kiemendeckel einen Pilz. Er benahm sich normal und fraß auch gut, deshalb hab ich einfach mal eine Handvoll Erlenzapfen ins Becken.
Tags darauf hatte der Wels einen 2.Pilzfleck an der Flosse und eine erhöhte Atemfrequenz. Ich siedelte das Tier daraufhin in ein Quarantänebecken um. Temperatur (28-29C) und Wasserwerte blieben gleich. Ins Wasser gab ich dann die Höchstdosis Costapur (Malachitgrünoxalat). Seither frisst der Wels nicht mehr, aber seine Atemfrequenz ist wieder in Ordnung. Allerdings hat sich der Pilz, trotz inzwischen 3tägiger Behandlung , um die Rückenflosse herum ausgebreitet.
Meine Frage ist nun, kann ich trotz des Malachitgrüns das Tier zusätzlich mit Kochsalz behandeln und falls ja, in welcher Dosierung?
Übrigens: allen anderen 6 L134, auch dem 2. Neuen, geht es prächtig.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Micha
__________________
SKYWALKER
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Alt 30.08.2005, 10:17   #2
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo !

Um Gottes Willen - Weg mit den Chemie-Keulen !

Biete dem Wels weiches + saures Wasser. Zusätzlich solltest Du ins Aquarium und damit ins Wasser einige Erlenzapfen oder Torf geben.
Aber immer nur eine geringe Menge - das wirkt meiner Erfahrung nach besser/effektiver.

Nicht oder nur ganz wenig füttern - keine Futterreste.
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Bis dann - dann, Stefan !
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Alt 30.08.2005, 11:13   #3
skywalker
Welsmutti
 
Benutzerbild von skywalker
 
Registriert seit: 16.01.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 99
Hallo Stefan,
zunächst habe ich ja versucht den Wels mit Erlenzäpfchen und optimalen Bedingungen (kein Licht, gute Belüftung...) zu behandeln. Daraufhin verschlechterte sich sein Zustand allerdings. In meiner Not griff ich dann zur chemischen Keule....und sein Zustand verschlechterte sich weiter.
Die für ihn angenehmsten Bedingungen hätte er natürlich im Ursprungsbecken (Erlenzäpfchen sind noch drin). Aber da hab ich Bedenken die anderen Welse könnten sich infizieren (ist der Pilz ansteckend? oder sind nur imungeschwächte/gestresste Tiere anfällig?).
Von Salztherapie hältst du nichts?
LG, Micha
__________________
SKYWALKER
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Alt 30.08.2005, 11:24   #4
Deedel
L-Wels
 
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
Hallo Micha !
Kannst Du ein Bild einstellen um zu sehen wie weit die Verpilzung fortgeschritten ist ?? Es ist nämlich Eile geboten !! jeder Tag an dem sich der Pilz nach außen entwickelt,so wächst er auch nach innen ins Gewebe und kann seine giftigen Stoffwechselprodukte an den Fischorganismus abgeben und diesen somit vergiften ! Es gibt auch eine Art Salbe,die eine sehr gute haftbarkeit auf der Schleimhaut besitzt und eigentlich nur noch das letzte Mittel der Wahl sein sollte. Aber dazu später. Es ist es sehr gut,daß Du dem Wasser Erlenzapfen beigefügt hast.
Gruß Deedel
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Alt 30.08.2005, 11:58   #5
skywalker
Welsmutti
 
Benutzerbild von skywalker
 
Registriert seit: 16.01.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 99
Hallo,
schwitz....also jetzt hab ich den armen Wels auch noch schnell aus der Höhle geschüttelt (der Stress ist sicher seiner Gesundheit auch nicht zuträglich!).
Wie immer konnte ich mit der Digicam nur minderwertige Fotos machen - sorry!
Der Pilz am Kiemendeckel ist weg. Dafür hat er einen neuen (kleinen) an der Brustflosse und der an der Rückenflosse schaut schon böse aus. Linsengröße hat er wohl.
Vielen Dank für eure Hilfe!!!
micha
__________________
SKYWALKER
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Alt 30.08.2005, 12:23   #6
Deedel
L-Wels
 
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
Moin, ich habe Dir eine PN geschickt.
LG Deedel
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Alt 30.08.2005, 12:30   #7
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo !

Ich würde den Wels zurück zu den anderen Welsen setzen und für möglichst optimale Bedingungen sorgen. Außerdem würde ich etwas Torf in einem Säckchen ins Wasser hängen. Ph-Wert runterfahren auf 6 - geht ja automatisch bei weichem Wasser und funktionierender Filterung.

Ist meine Einschätzung der Sitation. Ich hatte auch mal das Problem, dass Wunden so eine Art Schimmel ansetzten - seitdem hängt in meiner L333 und L134 Zuchtanlage immer ein Säckchen Torf im Wasser. Funktioniert und kein "schimmliger Fisch" ist zu sehen bzw. kleine Verletzungen oder Abschürfungen verheilen problemlos unglaublich schnell.

Allerdings wird bei Deinem L134 (sehr schöner) das komplette Immunsystem zerstört sein. Gib ihm Zeit zur Regeneration in optimalen Lebensbedingungen.
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Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2005, 13:21   #8
skywalker
Welsmutti
 
Benutzerbild von skywalker
 
Registriert seit: 16.01.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 99
Hallo Stefan,
danke - ich denke ich werde den Wels demnächst zurücksetzen.
Vielleicht bekomme ich auf die Schnelle noch irgendwo Seemandelbaumblätter - das kann ja nicht schaden.
Mit den wirklich optimalen Wasserbedingungen habe ich noch meine Probleme. Eigentlich passt alles: dank einer kürzlich erworbenen Osmoseanlage (danke Inspektor!!) habe ich einen GH von 5,6 und einen KH von 3,9. Ein Säckchen (allerdings gepresster) Torf hängt hinter dem HMF. Und trotzdem komme ich nicht von meinem PH von 7,2 runter!!! Auch die Erlenzäpfchen und Eichenlaub ändern nichts.
Wenn ich schon unterwegs bin um die Seemandelbaumblätter zu besorgen, werde ich mal nach "stinknormalem" ungedüngten Gartentorf schauen. Vielleicht funktionierts damit besser.
Übrigens - ich finde meine Neuerwerbung auch sehr hübsch....allerdings liegt er für meinen Geschmack zu gerne in der Höhle (ich brauche doch ein Weibchen!). Falls ich mal Gelegenheit habe und eine gute Kamera ausleihen kann, darf ich dir dann ein paar Bilder zur Geschlechtsbestimmung schicken? (Ich hab deine homepage angeschaut!!!)
Liebe Grüße, Micha
__________________
SKYWALKER
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