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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig? |
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Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Ich habe letztens im "Meerwasser-Atlas" zufällig ein paar Seiten über die Artemia-Kultur überflogen. Der Autor setzt jeweils einen halben Liter 1%-iges Salzwasser mit einer geringen Menge Artemia-Cysten an ("... nicht mehr als eine 'Erbse' Artemia"). Er schreibt, dass das Kulturwasser stark nitrithaltig wird. Er habe zwei Tage nach Ansetzen der Kultur einen Gehalt von über 10 mg/l NO2 gemessen, gleichzeitig jedoch kein Ammoniak bzw. Ammonium (bei pH 8,5). Er vermutet, dass Nitrifikationsbakterien anwesend seien (die den Eiern anhafteten oder sich sogar in Ihnen befänden), die die Ausscheidungen der Nauplien sofort oxidierten, was zu dem hohen Nitritgehalt führe, bei gleichzeitiger Abwesenheit von Ammoniak/Ammonium. Die Nauplien selbst seien ohne NO2 und offenbar in der Lage, dass nitrithaltige Wasser aus ihrem Körper fernzuhalten. Bestätigt ja in der Tat, dass die Nauplien in ihrer "Dottersackphase" einen sehr aktiven Stoffwechsel haben, und ein Gutteil der Nährstoffe, die sie als hochwertiges Zierfischfutter auszeichnen, nach dem Schlüpfen recht schnell verlieren. Und spricht natürlich auch gegen wahre Artemiawolken in kleinen Jungfischaufzuchtbecken... (sach ich ja sowieso immer). Da ich zu dem Themenkreis "Artemia-Kultur/Nitrit" sonst noch nirgends etwas gehört/gelesen habe, möcht' ich mal fragen: - Ist das Thema in irgendwelchen Foren schon mal ausführlich diskutiert worden? - Gibt's da Aufsätze drüber in Zeitschriften/Büchern? Websites? - Genaue Sachverhalte/Untersuchungen? - Hat jemand den Nitritgehalt seiner Artemia-Kulturen schon mal selbst gemessen (oder kann dies tun) und kann das oben Geschriebene bestätigen? --Michael |
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