Welsmädchen flippt vor angst aus, was tun?

[Mollycat_69]

Hallo,
ich wollte nochmal kurz was zu der Kleinen schreiben, da ja doch recht viele den Beitrag gelesen haben.
Ich selber bin doch recht erstaunt bin, wie gut sie sich gemacht hat.

Ich habe nicht damit gerechnet, das sie sich schon nach so kurzer Zeit mit den Verhältnissen angefreundet haben könnte, aber es ist so.

Hinter der verschreckten Kleinen, verbarg sich ein schwimmfreudiges und aktives Energiebündel, die sehr neugierig und auch recht vorwitzig ist.
Sie weiss ihren Platz zu verteidigen und hat viel von ihrer Schreckhaftigkeit verloren.

Wenn jetzt die Klappe aufgeht, dann hat die schon raus, das da fast immer auch was Leckeres bei rausspringt und fängt an,noch während ich am Becken hantier, nach den Leckereien zu suchen.

Als ich einmal ganz dich vor dem Becken sass und eines der Männchen näher inspizierte, der da nämlich nie schiss hat, kam auch sie neugierig an und inspizierte das unbekannte auf der anderen Glasseite.

Ich freue mich, das es ihr so gut geht und hätte damit auch in diesem Ausmaß nicht gerechnet, das sehe ich auch ein Stück weit als Anerkennung für meine Pflege *auchwenneigenlobstinkt* :-)

Auch wenn es "nur" ein normalo Ancistrus ist, so liegen mir die Kleine und ihre Mitbewohner sehr am Herzen und sie werden von der ganzen Familie geliebt und verwöhnt :-)

Liebe Grüße,
Katja

[justizia94]

Hallo Katja !
Super das es so schnell und so gut funktioniert hat!
Für mich ist Wels gleich Wels, auch wenn Ancistrus nicht der "Mercedes" unter den Welsen ist! Meine dicke Ema und ihre Kerls habe ich seit ca vier Jahren. (Erste Welse im Gesellschaftsbecken wie bei den Meissten )Aber ich würde sie um nichts in der Welt wieder hergeben, obwohl ich nun auch andere L-Welse pflege. Ich finde jeder Wels hat seine Eigenart, ähnlich wie bei Menschen.

[Mollycat_69]

Hallo justizia94,

ich bin oft erstaunt, wie sehr sich die 4 grossen in ihrer Persönlichkeit voneinander unterscheiden, jeder hat seine eigenen vorlieben beim Fressen oder Schlafen.
Einer liegt auf dem Rücken, der anderen klemmt sich seitlich ein, stemmt die Seitenflossen in den Kies und liegt wie ein Mensch so richtig auf der Seite und ein Anderer löst sich von seinem Schlafplatz und wird von der Strömung stückchen für stückchen durch das Becken getrieben, tief schlafend und ohne aufzuwachen....man lacht sich manchmal einfach nur weg, wenn man die so beobachtet.
Auch die beiden Plecos sind so unterschhiedlich in ihrem Verhalten, das ich oft nur staunen kann und mich amüsiere.

Ich bin auf jeden Fall froh, das die da sind, und möchte sie nicht mehr missen.
Liebe Grüße,
Katja

[MissWels]

Hallo Katja,

freu mich auch sehr für Dich und auch darüber, wie Du Dich um das Antenniweibchen bemüht hast. Ich hab unsre nämlich auch sehr gern und wie schon gesagt, das Individuelle ist eben das, was auch mich so fasziniert. Das eine Antennenweibchen hatte sich mit unserem L50 Weibchen angefreundet. Seit das Antenni aber Babys gekriegt hat, will der L50 nichts mehr von ihm wissen. Nix mehr mit zusammen Gurke fressen oder Leiste schrubben. Und außerdem scheinen die großen Welse von einander abzuschauen. Jeder hat seine Marotten, und das gegenseitige nachahmen klappt nicht immer, der eine ist nicht in der Lage, auf Anhieb die Scheibe hochzukommen und der Andere zu groß, um sich im Blätterwald zu verstecken zum Schlafen. Aber beide arbeiten daran. Für mich sind es Tiere wie Katzen oder Hunde. Und unsere Antennenbabys sind echt für mich was ganz besonderes, möcht gar keins hergeben.

[Mollycat_69]

Hallo und guten morgen Miss Wels,

ja, sie sind schon etwas ganz besonderes und erst gestern musste ich wieder laut lachen, als ich die Süssen beobachtet habe.

Eine Freundschaft zwischen zweien habe ich auch, der Dicke und eines der Clown-Mädels sind unzertrennlich.
Hängen immer zusammen und teilen eine Höhle.
Nur in der Zeit, als er die Babys betreut hat, war er in der Tonhöhle, da hat man von ihr nichts gesehen, kommt jetzt erst wieder raus, nachdem der Dicke wieder seinen Platz eingenommen hat.

Ich finde es schön, sowas beobachten zu können und wenn ich mal ein paar Tage nicht soviel Zeit zum beobachten hatte, dann fehlt mir der Club so richtig und ich freue mich auf das nach Hause kommen.

Die Babys wedrden bald in ein Altenheim übersiedeln, die freuen sich da schon auf die, weil die Becken von den Bewohnern betreut und gepflegt werden, sie sehen als einer entspannten Zukunft entegegen :-)

Liebe Grüße,
Katja