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#21 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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... nicht ganz der Reihe nach aber...
Felix, warum hältst Du Dich nicht einfach raus wenn Dir bestimmtes Hintergrundwissen fehlt, warum mußt Du Deinen Senf dazugeben und Untersuchungen (Zitat: es gibt hier fast keinen Thread, wo nicht irgendwann die Geschichte mit dem Flussbarsch kommt) die beispielhaft genannt werden versuchen ins lächerliche zu ziehen. Ich wiederhole jetzt nicht das Nuhr Zitat... @Michael Deine Frage ist schwierig, weil sie aus einem Blickwinkel gestellt wird die eine bestimmte Richtung vorgibt, nämlich das Mopsköpfigkeit etwas schlechtes und nicht das normale ist. Wer sagt das? Wenn Du Mopsköpfigkeit, oder nennen wir es besser weil wertfrei, die Veränderung einer Körperform einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtest, kommen wir der richtigen Fragestellung vielleicht näher: Nehmen wir mal an, rein hypothetisch, die Kopfform ist eine Anpassung an die Microhabitate in denen Futter gesucht wird und die "deformierten" mit den spitzen Köpfen, die allgemein als das normale angesehen werden, erlauben auch noch in engen Spalten bis in die letzte Ritze nach Futter zu suchen, die mit dem steiler ansteigenden Kopf nicht erreichbar sind aber vielleicht auch nicht erreichbar sein müssen weil es die in bestimmten Habitaten nicht gibt? Da nun keine der bisherigen Beobachtungen diesen Faktor ins Kalkül gezogen hat, wäre es absolut anmaßend, ja schlichtweg falsch, wenn ich die Veränderung der Körperform bei H.zebra erklären wollte. Ich möchte mit meinen Darlegungen nur Beispiele aufzeigen, an die früher auch keiner gedacht hat und die heute für bestimmte Arten und Faktoren(-kombination) anerkannt und Stand der Wissenschaft sind. Und mit dieser Darlegung will ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass vieles, was (vor allem) in der Aquaristik "verallgemeinert" wird, auch aus einem völlig anderen Blickwinkel gesehen werden kann, manchmal sogar muß. Anderes Beispiel: Ablaichen von Corydoras bei Gewitter, und nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, ich denke da könnte wirklich was dran sein, aber um diese wirklich wissenschaftlich zu belegen reicht es eben nicht die 100 oder 1000 positiven Fälle aufzuzählen bei denen der genannte Zusammenhang offensichtlich ist, sondern man muß dieses vor dem Hintergrund der 10.000 bis 100.000 Fälle sehen wo dieses nicht passiert ist! Und da liegt bei fast allen "Beobachtungen" die hier verbreitet werden, von denen ich sehr viele ausgesprochen wichtig und hilfreich finde, der Hase im Pfeffer, denn es besteht ein himmelweiter Unterschied ob ich solche Beobachtungen als "Wahrheit" akzeptiere oder ob ich sie als Wissenschaftler wirklich belegen kann. @Sandor in den letzten drei Jahren haben wir standardmäßig die beiden Morphotypen mit unterschiedlicher Nahrung erzeugt und da waren, wenn man diese beiden Gruppen miteinander vergleicht immer alle der jeweiligen Gruppe betroffen. Das ist aber auch eine Frage wieweit die dabei verwendete statistische Prozedur (und die ihr zugrundeliegenden morphometrischen Analysen) z.B. bezüglich der Wahrscheinlichkeit rechnet. |
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