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#1 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
bingo, das ist crass richtig ![]() Es ist sogar die Typusart vom Typusfundort: Harttiella crassicauda. Die Art ist endemisch in den Creeks der Nassau Mountains nahe der Grenze zu Französisch Guayana. Sie kommt dort zusammen mit Callichthys callichthys vor: ![]() Außerdem haben wir dort noch Rivulus cf. igneus und Synbranchus marmoratus gefangen. Erstere hat Martin zusammen mit den Callichthys mitgenommen, den Aal nicht. Die von Mol et al. erwähnte Lithoxus-Art und Trichomycterus aff. conradi konnten wir nicht nachweisen, wir haben allerdings diese auch nicht wirklich gezielt gesucht. Gruß, Karsten
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Geändert von Karsten S. (23.10.2016 um 09:44 Uhr). |
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#2 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
hier nochmal ein aktuelles Bild, an dem man schön sieht wie variabel sie bzgl. der Färbung sind. Die gelbe Farbe kommt vor allem bei hellem Untergrund zum Vorschein, während sie sonst oft auch deutlich dunklere Brauntöne annehmen: ![]() Mittlerweile gehen sie auch recht gut an Tablettenfutter und meine Sorgen, wie ich die Kleinen langfristig gut ernähre sind doch deutlich geringer geworden. Alle sieben Tiere sind noch mopsfidel und haben an Körpermasse wieder deutlich zugelegt. Einige Tiere scheinen sich auch langsam als Männchen zu "outen", zum einen werden diese zunehmend (leicht) territorial und zeigen zum anderen etwas verstärkten Odontodenwuchs auf Pektoralen und dem Schnauzenrand. Gruß, Karsten
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#3 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
kurzes Update, allen sieben geht es weiterhin wunderbar. Sie haben deutlich sichtbar zugelegt und einer ist sehr deutlich ein Männchen: ![]() Ich bin mal gespannt, ob das Männchen die Odontoden dauerhaft behält oder ob diese sich nur zur Laichzeit ausprägen. Zwei oder drei scheinen auch zunehmend Laichansatz zu bekommen, aber bisher konnte ich noch kein "verdächtiges Verhalten" beobachten. Gruß, Karsten
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#4 |
Wels
Registriert seit: 19.02.2014
Beiträge: 82
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Hi Karsten,
ich glaube ich werde Harttiella-Fan. Richtig schöne und interessante Tier. Hoffentlich klappt es mit der Vermehrung ![]() VG Erik |
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#5 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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Hi Karsten
ich drück ganz fest die Daumen, ... und melde mich für den zu vergebenden Nachwuchs an ![]() |
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#6 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
dann hoffen wir mal, dass das Daumendrücken hilft. Allerdings hatten die Weibchen in Felduntersuchungen nur jeweils 3-7 reife Eier (bis 2,5 mm Durchmesser) bei insgesamt bis zu 19 Eiern je Eierstock und immer nur in einem Eierstock waren reife Eier. Das heisst vermutlich, dass sie die z.B. 19 Eier in mehreren Schüben abgeben (also z.B. 4 mal je ~5), oder ? Aber warum immer nur ein Eierstock ?! Gibt es ev. zwei Laichperioden im Jahr oder fällt jemand ein andere Erklärung ein ? Von der Größenverteilung der gesichteten und gefangenen Exemplare her (nicht kontinuierlich) nehme ich an, dass sie nur zu bestimmten Zeiten (Regenzeit) laichen. In der Trockenzeit fallen die oberen Abschnitte das Baches (wo es keine Harttiella gibt) trocken. Wir haben in guter Näherung nur zwei unterschiedliche Größen gefunden. Ich habe fünf große und zwei kleinere Exemplare, die vermutlich noch nicht geschlechtsreif sind, auch wenn sie von der Größe schon sichtlich aufgeschlossen haben. Der starke Odontodenbewuchs bei dem dominanten Tier hat erst vor ca. einem Monat eingesetzt, erst haben sich die Pektoralstacheln extrem verdickt, indem darauf knollenförmige Gebilde gewachsen sind, aus denen heraus sich dann langsam die Odontoden entwickelt haben (ev. wachsen sie immer noch). Auf der Vorder- und Unterseite der Pektoralen (und Ventralen) haben offenbar beide Geschlechter Odontoden, was angesichts der Lebensweise in Bächen mit teilweiser starker Strömung nicht verwundert. Auch diese scheinen bei dem Männchen etwas länger zu sein und ich gehe davon aus, dass diese zum einen dauerhaft vorhanden sind und zum anderen in Ihrer Struktur und Entstehung ganz anders sind, als die neu hinzugekommenen. Gruß, Karsten
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